Microsoft nimmt ab sofort Vorbestellungen für sein erstes Android-Surface-Gerät entgegen. Allerdings ist das mit zwei Bildschirmen ausgestattete Surface Duo nur in den USA erhältlich. In den Handel kommt es am 10. September für einen Preis von 1399 Dollar.
Wichtigstes Merkmal des Surface Duo sind die beiden innenliegenden Displays. Sie sind jeweils 5,6 Zoll groß und lösen 1800 mal 1350 Bildpunkte auf. Unter einem Schutzglas aus Corning Gorilla Glas verbaut Microsoft zwei AMOLED-Panels, die aufgeklappt einen 8,1 Zoll großen Bildschirm ergeben. Umgeklappt bietet das Surface Duo schließlich zwei außenliegende Displays.
Das Gehäuse fällt indes für ein Smartphone recht groß aus. Mit 93,3 Millimetern ist es vor allem deutlich breiter als heute übliche Geräte. Die Höhe von 145,2 Millimetern ist hingegen eher als kompakt zu bezeichnen. Geschlossen bringt es das Surface Duo zudem auf 9,9 Millimeter, rund zwei Millimeter mehr als beispielsweise das Samsung Galaxy S20.
Die Kamera ist in den Rahmen einer Displayhälfte integriert. Sie dienst als Haupt- und Selfie-Kamera. Ihr Sensor löst 11 Megapixel auf. Das Objektiv liefert einen Bildwinkel von 84 Grad, was auf das Kleinbildformat gerechnet einer Brennweite von 24 Millimetern entspricht. Sie bietet einen Low-Light- sowie einen HDR-Modus und nimmt 4K-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde auf.
Zur weiteren Ausstattung gehören WLAN 802.11ac, Bluetooth 5.0, LTE und GPS. Der interne Speicher ist wahlweise 128 oder 256 GByte groß und nutzt UFS 3.0. Ihm stehen 6 GByte RAM zur Seite. Im Gehäuse steckt zudem ein USB-C-3.1-Anschluss und eine Slot für eine Nano-SIM-Karte. Außerdem kann ein eSIM konfiguriert werden, die Provider jedoch abschalten können.
Angetrieben wird das Surface Duo von einem Qualcomm Snapdragon 855. Dabei handelt es sich um Qualcomms Flaggschiff-SoC des Jahres 2019. Auch der Akku scheint mit einer Kapazität von 3577 mAh nicht unbedingt großzügig dimensioniert zu sein. Microsoft setzt zudem auf Android 10 – wie schnell nach Markteinführung mit einem Update auf Android 11 zu rechnen ist, ließ Microsoft offen.
In einem Blogeintrag stellt Microsoft vor allem Vorteile im Bereich der Produktivität heraus. Zu diesem Zweck unterstützt das Surface Duo auch eine Bedienung mit dem Eingabestift Surface Pen. „Wir wissen, dass Geräte mit zwei Bildschirmen den Menschen nicht nur helfen, komplexe Aufgaben schneller zu erledigen, sondern auch weniger kognitive Anstrengungen erfordern, so dass sie für Produktivitätsaufgaben allgemein bevorzugt werden“, schreibt Microsoft.
Vor COVID-19 war Remote-Work für viele Unternehmen fast undenkbar. Heute haben sie erkannt, dass es sehr gut funktionieren kann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Erfahren Sie in diesem Webinar, wie Sie mit der Kollaborationslösung Slack auf die veränderten Arbeitsbedingungen optimal reagieren können.
Die digitale Welt verlangt immer mehr nach Lösungen, die nicht nur effizient und schnell sind,…
Es erlaubt das Einschleusen und Ausführen von beliebigem Code. Dem Entdecker der Chrome-Lücke zahlt Google…
Schwachstellen betreffen Linux-Umgebungen und können zur Ausführung von schädlichem Code führen.
Während der US-Markt um 5,6 Prozent wächst, bricht der Absatz in China um 10 Prozent…
Mit der wachsenden Verbreitung digitaler Technologien haben auch die Bedrohungen im Internet in den letzten…
Von fünf Zero-Day-Lücken werden zwei bereits von Hackern eingesetzt. Insgesamt bringt der Oktober-Patchday Fixes für…