Microsoft behebt Bluetooth- und Intel-GPU-Bugs in Windows 10 2004

Microsoft hat zwei bekannte Fehler in Windows 10 Version 2004 beseitigt, die bisher eine Verteilung das Updates an bestimmte Systeme blockierten. Nun soll das Mai-2020-Update auch für Rechner mit Bluetooth-Adaptern mit Realtek-Chips und bestimmten integrierten Grafikchips von Intel freigegeben werden, wie Bleeping Computer berichtet.

Bisher war Windows 10 Version 2004 inkompatibel zu integrierten Grafikchips von Intel, wenn sie mit einem Monitor mit variabler Bildwiederholungsrate verwendet wurden. Zudem vertrugen sich bestimmte Treiber für Bluetooth-Chips von Realtek nicht mit dem Mai-Funktionsupdate.

Die Update-Sperre wird der Softwarekonzern nach eigenen Angaben allerdings erst Mitte August aufheben. Betroffenen Kunden rät das Unternehmen zudem, ihre Systeme nicht manuelle mithilfe des Media Creation Tool zu aktualisieren.

Eine weitere Sperre wird Microsoft offenbar ebenfalls in Kürze aufheben. Den Windows-Versionsinformationen zufolge hat Nvidia ein Problem mit inkompatiblen Grafiktreibern gelöst. Betroffen sind Treiber vor der Version 358.00. Auch hier rät Microsoft von einem manuellen Umstieg auf die Version 2004 ab.

Einige Nutzer warten allerdings immer noch vergeblich auf das jüngste Funktionsupdate. Sie setzen unter anderem bestimmte Audio-Treiber von Conexant und Synaptics ein. Auch die Funktion Storage Spaces bereitet Microsoft weiterhin Probleme. Das gilt auch für die Treiber aksfridge.sys oder aksdf.sys. Zudem blockieren bestimmte „nicht unterstützte Einstellungen“ die Aktualisierung.

Die fraglichen Fixes für Bluetooth in Grafikchips von Intel finden sich auch im aktuellen kumulativen Update für Windows 10 Version 2004, das seit Ende vergangener Woche verteilt wird. KB4568831 korrigiert weitere Bugs, die unter anderem mit Netzwerkdruckern und Mobilfunkverbindungen auftreten.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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