AMD kündigt 7-Nanometer-Ryzen-CPUs in mit integrierter Radeon-Grafik an

Sie liegen für Verbraucher und in der Pro-Variante für den Unternehmenseinsatz vor. AMD verspricht Leistungsvorteile von bis zu 31 Prozent gegenüber vergleichbaren Intel-Prozessoren. Die Performance erreichen die Chips mit bis zu acht Kernen und 12 MByte Cache.

AMD hat neue Desktop-Prozessoren der Modellreihen Ryzen 4000G und Athlon Gold 3000G vorgestellt. Nach Angaben des Unternehmens sind es die ersten 7-Nanometer-CPUs weltweit mit integrierter Grafik. Sie liegen auch als Pro-Variante vor, die das Unternehmen auf Geschäftskunden ausrichtet.

AMD Ryzen Pro (Bild: AMD)Beim Spitzenmodell Ryzen 7 Pro 4750G verspricht AMD bis zu 31 Prozent mehr Leistung als bei einem Produkt der Konkurrenz. Zudem soll der Chip energieeffizienter arbeiten, wodurch der Zuwachs bei der Leistung pro Watt bis zu 43 Prozent beträgt. Als Vergleich dienten die Intel-CPUs Core i7-9700, Core i5-9400 und Core i3-9100.

Diese Leistung erreicht der Ryzen 7 Pro 4750G mit acht Kernen, die 16 Threads ausführen können und denen 12 MByte Cache zur Seite stehen. Ihr Basistakt ist mit 3,6 GHz spezifiziert, der im Boost-Modus auf bis zu 4,4 GHz ansteigt. Trotzdem verbraucht die Kombination aus CPU und 8 Grafikkernen nur 65 Watt TDP.

Unterhalb sind die Modelle Ryzen 5 Pro 4650 G und Ryzen 3 Pro 4350 G angesiedelt, die über 6 beziehungsweise 4 Kerne verfügen und sich mit 11 respektive 6 MByte Cache begnügen müssen. Auch die Zahl der Grafikkerne sinkt auf 7 beziehungsweise 6, wobei die CPUs einen höheren Basistakt von 3,7 sowie 3,8 GHz bieten. Ergänzt werden die drei Prozessoren durch energieeffizientere E-Varianten, die bei nochmals leicht reduziertem Basistakt lediglich 35 Watt aufnehmen.

Den Athlon-Gold-Pro-Prozessoren spendiert AMD lediglich vier CPU-Kerne, 6MByte Cache und 3 Grafikkerne. Auch hier ist eine E-Variante verfügbar, deren TDP-Wert bei 35 statt 65 Watt liegt.

Das Consumer-Segment bedient AMD mit dem Ryzen 7 4700G, Ryzen 5 4600G und Ryzen 3 4300G. Sie übernehmen die technischen Spezifikationen der Pro-Varianten, verzichten aber auf Pro-Funktionen wie AMD Memory Guard und AMD Secure Processor. Auch die E-Varianten der drei Recheneinheiten mit einem TDP-Wert von 35 Watt gehören zum Consumer-Portfolio. Außerdem wird es ebenfalls nach unten durch neue Athlon-Gold-Prozessoren abgerundet (3150G und 3150 GE), denen nur die Pro-Merkmale fehlen.

Verbraucher profitieren laut AMD von einer bis zu 5 Prozent höheren Single-Thread-Performance und einer bis zu 31 Prozent höheren Multi-Thread-Performance – im Vergleich zum Intel Core i7-9700. Die Grafikleistung soll den Intel-Chip sogar um bis zu 202 Prozent übertreffen.

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