HPE Aruba stellt Cloud-Native-Plattform für das Intelligent Edge vor

Sie soll Daten analysieren und helfen, Probleme automatisch zu erkennen und zu beseitigen. Im Kundeneinsatz spricht Aruba von einer Reduzierung der Problemlösungszeit von fast 90 Prozent. Die Aruba ESP genannte Plattform ist auch über HPE Greenlake erhältlich.

Die HPE-Tochter Aruba hat die nach eigenen Angaben erste KI-gestützte, native Cloud-Plattform vorgestellt, die in der Lage sein soll, Probleme am Rand des Netzwerks (Edge) zu prognostizieren und zu lösen – und zwar noch bevor sie auftreten. Aruba ESP (Edge Services Plattform) soll zu diesem Zweck automatisiert und kontinuierlich domänenübergreifend Daten analysieren sowie Anomalien identifizieren und eigenständig korrigieren, inklusive einer Absicherung unbekannter Geräte im Netzwerk.

Die Plattform vereinfacht laut Aruba aber auch die Nutzung von Cloud-Services im Edge. Alternativ kann sie als Cloud-Service, On-Premise als Managed Service oder über HPE Greenlake als Network-as-a-Service genutzt werden.

Aruba ESP (Bild: Aruba)„Der Technologiemarkt durchläuft etwa einmal pro Jahrzehnt einen bedeutenden Wandel. In den letzten beiden Jahrzehnten stand die Bereitstellung flächendeckender Mobilität im Mittelpunkt, gefolgt vom Übergang zu Cloud-basierten Anwendungen. Wir treten nun in eine Ära der Datenanalyse ein, die von IoT, künstlicher Intelligenz und Automatisierung getrieben wird, unterstützt von hochleistungsfähiger Rechenpower und modernen Netzwerken“, teilte Aruba mit.

Immer mehr Anwendungen und Workloads fänden nun im Rand des Netzwerks statt. Als Folge erzeugten Unternehmen an der Edge immer größere Mengen unstrukturierter Daten, die nur durch eine „richtige“ Analyse nutzbar seien. Anschließend könnten die Daten dazu beitragen, Erfahrungen zu verbessern und sogar neue Geschäftsmöglichkeiten zu eröffnen. Wichtig sei, dass die Analyse am Ursprungsort der Daten erfolge – „wo Menschen, Geräte und Dinge sich mit der digitalen Welt verbinden“.

Das dafür benötigte Netzwerk wiederum sei auf künstliche Intelligenz für die Verarbeitung von Telemetriedaten und auch die proaktive Erkennung von drohenden Problemen angewiesen. “ Durch die kontinuierliche Analyse von Erkenntnissen zu Netzwerken, Nutzern und Geräten verwandelt Aruba ESP Informationen in Wissen und unterstützt Unternehmen bei der Beschleunigung der Transformation sowie der Aufrechterhaltung von Business Continuity über eine einzige, Cloud-basierte Plattform“, ergänzte Aruba.

Als „entscheidende Komponente“ bezeichnet Aruba die Funktion AIOps, die auf Basis von KI und Analytics Fehlerursachen in kürzester Zeit isolieren und automatisch beheben soll. AIOs sei zudem in der Lage, Probleme zu verhindern und per Peer-Benchmarking das Netzwerk kontinuierlich zu optimieren und zu sichern. Im Kundeneinsatz soll die Technik zu einer Steigerung der Durchsatzkapazität von 15 Prozent und einer Reduzierung der Problemlösungszeit von fast 90 Prozent geführt haben.

Weitere Komponenten von Aruba ESP sind Unified Infrastructure und Zero Trust Network Security. Während ersteres über die Cloud-native Konsole Aruba Central alle Netzwerkaktivitäten für Switching, Wi-Fi und SD-WAN konsolidiert, soll letzteres unberechtigte Zugriffe verhindern und Angriffe stoppen, bevor sie sich auf betriebliche Abläufe auswirken.

Die Aruba CX 6200 Switch-Serie bietet integrierte Analyse- und Automatisierungsfunktionen (Bild: Aruba).

Um Unternehmen bei der Beschleunigung der Edge-Transformation zu unterstützen, hat Aruba außerdem sein CX Switch-Portfolio um die Aruba CX 6200 Switch-Serie erweitert. Diese neue Serie bietet integrierte Analyse- und Automatisierungsfunktionen für jeden Netzwerk-Edge, an dem Benutzer- und Gerätekonnektivität besteht, und generiert so Erkenntnisse, die genutzt laut Aruba werden können, um bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen.

Über HPE Financial Services bietet Aruba zudem flexible Finanzierungsoptionen an. Kunden können die Technologie sofort erwerben und zahlen in den ersten acht Monaten monatlich nur ein Prozent der Gesamtvertragswerts. Über 90 Prozent der Kosten könnten so ins Jahr 2021 verschoben werden.

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