Microsoft verschiebt Windows-10-X-Geräte angeblich auf 2021

Die Änderung gilt für das Surface Neo und wohl auch für Geräte anderer Hersteller. Das Android-Gerät Surface Duo soll es jedoch noch vor Weihnachten in den Handel schaffen. Darüber hinaus integriert Microsoft einige Funktionen von Windows 10 X vorab in Windows 10.

Die COVID-19-Pandemie führt offenbar auch dazu, dass Microsoft seine Pläne für die Einführung von Windows 10 X in diesem Jahr aufgibt. Laut Quellen von ZDNet USA soll Panos Panay, Chief Product Officer bei Microsoft, sein Team intern darauf eingestellt haben, dass das mit Windows 10 X ausgestattete Dual-Screen-Gerät Surface Neo nicht zum Weihnachtsgeschäft 2020 in den Handel kommt.

Surface Neo mit Windows 10X (Bild: Microsoft)Windows 10 X ist eine an mobile Geräte angepasste Version von Windows 10, die unter anderem den Stromverbrauch optimieren und flexible Display-Positionen ermöglichen soll. Das Betriebssystem soll nicht nur das im Oktober 2019 erstmals gezeigte Surface Neo antreiben, sondern auch Geräte anderer Hersteller – allerdings auch erst im kommenden Jahr.

Den Quellen der Microsoft-Kennerin Mary Jo Foley zufolge wird sich Microsoft nun darauf konzentrieren, Windows 10 X für Geräte mit nur einem Display fertigzustellen. Das könnte Microsoft und seinen Partnern bei der Entwicklung von Produkten helfen, die sich gegen Chromebooks von Google und anderen Herstellern positionieren lassen.

Nicht betroffen von der Corona-Krise ist angeblich die Entwicklung des Surface Duo. Das mobile Gerät mit zwei Bildschirmen, das auf Google Android als Betriebssystem setzt, soll weiterhin in diesem Jahr seinen Marktstart feiern.

Schon Ende Februar hatte Microsoft darauf hingewiesen, dass die COVID-19-Pandemie seine Lieferkette in China belastet. Kürzlich hatten Vertreter des Unternehmens jedoch erklärt, dass sich die Lieferkette wieder erhole, was Hoffnungen genährt hatte, das Surface Neo und andere geplante Produkte würden wie angekündigt in den Handel kommen.

Im Februar zeigte der Softwarekonzern auch, wie Win32-Anwendungen künftig in Containern unter Windows 10 X funktionieren werden. Wie gut die virtualisierten Apps zu dem Zeitpunkt bereits zu nutzen waren, ließ Microsoft jedoch offen. Aus dem Umfeld des Unternehmens hieß es jedoch, die Kompatibilität sei noch unzureichend.

Angeblich soll Microsoft nun daran arbeiten, einige Funktionen von Windows 10 X vorab in Windows 10 zu integrieren, darunter auch die virtualisierten Windows-Anwendungen. Foley geht davon aus, dass vor der Veröffentlichung von Windows 10 X auch andere Funktionen in Windows 10 getestet werden, darunter ein System für vertrauenswürdige Apps.

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