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Google warnt nicht länger vor Microsoft-Browser Edge

Beim Besuch des Chrome Web Store mit dem auf Chromium basierenden Browser Edge wurde Anwendern bislang eine Sicherheitswarnung angezeigt. Sie erschien unterhalb des Hinweises, dass man Erweiterungen aus dem Chrome Web Store zu Microsoft Edge hinzufügen kann. Dort hieß es „Für die sichere Verwendung von Erweiterungen empfiehlt Google den Wechsel zu Chrome“. Unterhalb dieser Warnung befand sich ein Download-Link für den Google-Browser.

Nun ist diese Warnung verschwunden. Sie wird auch nicht mehr angezeigt, wenn man mit einer Beta-Version von Edge die Seite besucht. Nähere Informationen zu der Warnung und warum sie nun entfernt wurde, hat Google nicht mitgeteilt.

Über den Chrome Web Store können Anwender Erweiterungen für Chromium basierende Browser installieren. Dass Erweiterungen grundsätzlich ein Sicherheitsrisiko auch mit dem Google-Browser Chrome darstellen, bewies Google erst vor wenigen Tagen, als es über 500 schädliche Erweiterungen aus seinem Chrome Web Store entfernte. Diese wurden von der Sicherheitsforscherin Jamila Kaya und Ciscos Duo Security Team entdeckt.

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Die Forscher benötigen rund zwei Monate, um alle bösartigen Erweiterungen aufzuspüren. Ihrem Bericht zufolge waren sie Bestandteil einer größeren Malware-Kampagne, die seit mindestens zwei Jahre lang aktiv war. Die Hintermänner, so vermuten die Forscher, könnten sogar schon seit fast zehn Jahren aktiv sein.

Der schädliche Code der Erweiterungen wurde nur unter bestimmten Bedingungen aktiv. Im besten Fall leitete er Nutzer über eine Affiliate-Link auf legitime Websites von Unternehmen wie Macys, Dell oder BestBuy. In einigen Fällen waren die Ziele der Links schädliche Websites, auf denen Malware oder Phishing auf die Besucher wartete.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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