IBM übertrifft die Erwartungen im vierten Quartal

Die Einnahmen stagnieren bei 21,78 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn klettert jedoch um 88 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar. IBM stellt vor allem die Erfolge der Tochter Red Hat heraus, die ein Umsatzplus von 24 Prozent erzielt.

IBM hat die Bilanz für das vierte Quartal sowie das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht. Das Unternehmen steigerte seinen Nettogewinn um 88 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar bei stagnierenden Einnahmen von 21,78 Milliarden Dollar. Der Non-GAAP-Aktiengewinn schrumpfte indes um 3 Prozent auf 4,71 Dollar. Beide Kategorien übertreffen jedoch die Erwartungen von Analysten, die 21,64 Milliarden Dollar Umsatz und einen operativen Profit je Aktie von 4,68 Dollar vorausgesagt hatten.

(Bild: IBM)Anleger reagierten überwiegend positiv auf die Zahlen. Im nachbörslichen Handel verbesserte sich der Kurs der IBM-Aktie um 3,83 Prozent oder 5,33 Dollar auf 144,50 Dollar. In den vergangenen 52 Wochen kostete das Papier zwischen 121,54 und 152,95 Dollar.

Auch die Jahresbilanz erfüllte die Prognosen der Wall Street. 77,15 Milliarden Dollar Umsatz bedeuten jedoch einen Rückgang von rund drei Prozent. Seinen Nettojahresgewinn steigerte IBM indes um acht Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar.

Den meisten Umsatz spülte die Sparte Cloud and Cognitive Software in IBMs Kasse. 7,24 Milliarden Dollar bedeuten ein Plus von fast neun Prozent. Dazu trug auch die Tochter Red Hat bei, die sich um 24 Prozent verbesserte und mehr als eine Milliarde Dollar einnahm. Die Sparte Global Technology Services verschlechtere sich indes um 4 Prozent auf 6,95 Milliarden Dollar.

Der drittgrößte Geschäftsbereich, Global Business Services, erwirtschafte wie im Vorjahreszeitraum 4,2 Milliarden Dollar. Die Serversparte Systems legte jedoch um 16 Prozent auf 3 Milliarden Dollar zu.

Dem Bereich Cloud and Cognitive Software hat IBM auch eine Bruttogewinnmarge von 51,8 Prozent zu verdanken (plus 2,3 Punkte). Allerdings stiegen auch die Kosten des Unternehmens um fast 14 Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar.

„IBM hatte ein herausragendes Quartal, das von der Systems Group und Red Hat angetrieben wurde“, kommentierte Patrick Moorhead, leitender Analyst bei Moor Insights and Strategy. „Das zweistellige Wachstum der Systems Group wurde durch den neuen z15-Mainframe angetrieben, der die Nachfrage angekurbelt hatte, und es scheint, dass sich die Übernahme von Red Hat bemerkbar macht. Obwohl die Einnahmen stagnierten, waren sie zumindest nicht rückläufig, wie wir bei anderen Unternehmen gesehen haben.“ Moorhead geht davon aus, dass IBM in den nächsten ein bis zwei Quartalen zu einem Gesamtwachstum zurückkehren wird.

Für das Geschäftsjahr 2020 sagt IBM nun einen operativen Gewinn von 13,35 Dollar je Aktie voraus. Der freie Cash Flow soll 12,5 Milliarden Dollar erreichen.

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