Firefox 71: Mozilla verbessert Passwortmanager und Tracking-Schutz

Lockwise unterstützt nun Subdomains. Der Tracking-Schutz warnt indes vor Cryptominern. Videos spielt Firefox auf Wunsch in einem Pop-up-Fenster ab, während der Nutzer in einem anderen Tab arbeitet.

Mozilla hat das letzte große Update des Jahres für seinen Browser Firefox veröffentlicht. Die Version 71 verbessert den Passwort-Manager Lockwise und den Trackingschutz Enhanced Tracking Protection. Darüber hinaus schließen die Entwickler mehrere Sicherheitslücken.

Firefox ist den Versionshinweisen zufolge nun in der Lage, Subdomains zu erkennen und auch dort Anmeldedaten aus Lockwise einzufügen. Darüber hinaus sind die Warnmeldungen, die Nutzer auf möglicherweise kompromittierte Passwörter und Konten hinweisen, ab sofort auch für Nutzer von Bildschirmlesegeräten verfügbar.

Der Tracking-Schutz weist Nutzer nun auch darauf hin, wenn er Cryptominer blockiert. Ein Klick auf das Schild-Symbol in der Adressleiste informiert zudem über die Gesamtzahl der blockierten Tracker.

Firefox 71: Trackingschutz (Screenshot: ZDNet.de)

Neu ist auch eine Bild-in-Bild-Videofunktion. Sie steht bisher nur für Windows zur Verfügung. In der oberen rechten Ecke eines Videos zeigt Firefox ein blaues Symbol an. Ein Klick darauf öffnet das Video in einem schwebenden Fenster – es kann nun betrachtet werden, während der Nutzer in anderen Browsertabs arbeitet. Die neue Funktion für das native Decodieren von MP3-Dateien spendiert Mozilla hingegen Firefox für Windows, Linux und macOS.

Zwei weitere Neuerungen werden wahrscheinlich nur einen Teil der Firefox-Nutzer ansprechen. So wurde die Konfigurationsseite about:config in HTML neu implementiert. An Enterprise-Nutzer richtet sich der neue Kiosk-Modus, der auf alle Menüs, Werkzeugleisten und die Adressleiste verbirgt, um möglichst viel Platz für Webinhalte zu schaffen. Allerdings ist auch der Kiosk-Modus Nutzern von Windows vorbehalten.

In einem Advisory beschreibt Mozilla zudem elf Sicherheitslücken, die mit Firefox 71 geschlossen wurden. Von sechs Schwachstellen geht ein hohes Risiko aus, die restlichen Anfälligkeiten wurden als moderat eingestuft. Die Fixes verhindern unter anderem, dass Angreifer den Browser aus der Ferne abstürzen lassen, um Schadcode einzuschleusen und auszuführen.

Firefox 71 steht ab sofort für Windows, Linux und macOS zur Verfügung. Das Updates kann von der Mozilla-Website heruntergeladen werden. In der Regel erhalten es Nutzer aber in Kürze automatisch über die integrierte Update-Funktion des Browsers.

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