Services-Sparte rettet Apples drittes Fiskalquartal

Sie stellt mit 11,46 Milliarden Dollar einen neuen Umsatzrekord auf. Auch Macs, iPads und Wearables erzielen Zuwächse. Einzig die iPhone-Sparte schwächelt und beschert Apple ein Minus von 13,4 Prozent. Umsatz und Gewinn übertreffen trotzdem die Erwartungen von Analysten.

Apple hat die Bilanz für das dritte Fiskalquartal (bis 29. Juni) veröffentlicht. Einen neuen Rekord stellte vor allem die Services-Sparte auf, die mit 11,46 Milliarden Dollar ihren bisher höchsten Umsatz einfuhr. Beim Ertrag konnten aber auch iCloud, iTunes und App Store nicht das weiterhin schwächelnde iPhone-Geschäft ausgleichen – der Quartalsgewinn des Unternehmens aus Cupertino schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 15 Prozent auf 10,04 Milliarden Dollar oder 2,18 Dollar je Aktie.

Apple (Bild: Apple)Trotzdem übertraf Apple in beiden Kategorien die Erwartungen von Analysten. Sie hatten einen Überschuss von 2,10 Dollar je Anteilsschein bei Einnahmen von 53,39 Milliarden Dollar vorhergesagt. Auch die Anleger bewerteten das Ergebnis positiv. Sie schickten den Kurs der Apple-Aktie nach Börsenschluss deutlich ins Plus. Im nachbörslichen Handel verteuerte sich das Papier um 4,48 Prozent auf 218,13 Dollar, was jedoch immer noch ein gutes Stück entfernt ist vom aktuellen 52-Wochen-Hoch von 233,47 Dollar sowie einer erneuten Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde Dollar.

Die iPhone-Sparte war zumindest bezogen auf den Umsatz der einzige Geschäftsbereich, der das Ergebnis des Vorjahreszeitraums verpasste. CEO Tim Cook sprach bei der Vorstellung der Bilanz jedoch von einem „deutlich verbesserten iPhone-Trend“. Konkret schrumpfte der iPhone-Umsatz um 13,4 Prozent auf 25,99 Milliarden Dollar. Damit verkleinerte sich auch sein Anteil am Gesamtergebnis von 55,3 Prozent auf 48,3 Prozent.

Betrachtet man die ersten neun Monate von Apples Geschäftsjahr – darin ist das wichtige Dezemberquartal enthalten -, wird der Unterschied noch deutlicher. In den ersten drei Fiskalquartal 2018 hatten iPhones einen Anteil von 63 Prozent an Apples Umsatz. Im aktuellen Fiskaljahr waren es nur noch 55,6 Prozent. Allerdings ist für diese Entwicklung nicht nur ein schwacher iPhone-Absatz, sondern auch die Zuwächse in allen anderen Geschäftsbereichen verantwortlich.

So verbesserte die Mac-Sparte ihr Ergebnis um fast 11 Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar. Mit dem Verkauf von iPads nahm Apple 5,02 Milliarden Dollar ein, 8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Wearables, Home und Zubehör steuerten 5,53 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei, was einem Plus von sogar 48 Prozent entspricht.

„Das war unser bestes Juni-Quartal, angetrieben von einem Allzeithoch beim Umsatz mit Services, einem zunehmenden Wachstum bei den Wearables, einer starken Leistung der iPad- und Mac-Sparte und einem deutlichen Verbesserungen beim iPhone-Trend“, kommentierte CEO Tim Cook die Bilanz. „Die Ergebnisse sind in allen Regionen vielversprechend und wir schauen vertrauensvoll in die Zukunft.“

Im vierten Geschäftsquartal schickt sich Apple nun erneut an, die Erwartungen der Wall Street zu übertreffen. Der eigenen Umsatzprognose von 61 bis 64 Milliarden Dollar stehen 61,02 Milliarden Dollar auf den Zetteln der Analysten gegenüber.

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