PDM/PLM-Software als technisches Dokumentenmanagementsystem bei Nijhuis Water Technology

Projektdaten müssen strukturiert verwaltet werden, so dass man mit möglichst vielen Standardprodukten effizient maßgefertigte Anlagen liefern kann. Ein PDM-System, verbunden mit einem projektorientierten ERP-System, unterstützt dabei.

Unternehmen der Wasserwirtschaft leiden angesichts der weltweit zunehmenden Wasserknappheit nicht an Arbeitsmangel. Wenn sie, wie die niederländische Nijhuis Water Technology, einen großen Teil ihrer 250 Fachkräfte im Ausland beschäftigen, bedarf es eines ausgeklügelten Projektmanagements. Projektdaten müssen strukturiert verwaltet werden, so dass man mit möglichst vielen Standardprodukten effizient maßgefertigte Anlagen liefern kann. Der Einsatz einer PDM/PLM-Software, verbunden mit einem projektorientierten ERP-System, unterstützt dabei. Nijhuis hat PRO.FILE, das PDM/PLM-System von PROCAD, mit der ERP-Software Trimergo gekoppelt.

Komplette Kläranlage und Biogasanlage in Polen. (Bild: Nijhuis lores)Komplette Kläranlage und Biogasanlage in Polen. (Bild: Nijhuis lores)

Um Standardmodule für eine erneute Nutzung zur Verfügung zu stellen, müssen sie strukturiert abgelegt und gesichert werden. Oft pflegt jeder Ingenieur jedoch seinen eigenen Datenbereich auf dem Server, manchmal widersprechen sich auch Dokumente. Wenn nicht klar ist, welches Dokument aktuell ist und wer was genehmigt hat, muss man bei jedem Projekt wieder von vorn beginnen.

In PRO.FILE kann festgelegt werden, welche Produkte dem Grundbedarf entsprechen. Es fließt darin das Wissen der Beschäftigten und aus den Kalkulationstools ein; die PDM/PLM-Software wird damit zum zentralen Product Data Backbone des Unternehmens. Die Anwender/innen haben den exakten Aufbau aller Produkte im Überblick und können mit Optionen und Add-ons aus Standardmodulen maßgeschneiderte Lösungen zusammenstellen. Davon profitiert auch die Serviceabteilung. Denn genau zu wissen, was in jedem Projekt geliefert wurde, ermöglicht einen noch schnelleren Kundenservice.

PLM ermöglicht „Guided Selling“

Indem PRO.FILE bei Nijhuis an das Firmenportal gekoppelt wird, können Nutzer/innen darin über einen PDF-Viewer Spezifikationen, Zeichnungen und Stücklisten abfragen sowie Projekte mit Basismodulen, Optionen und Add-ons konfigurieren. Logistik, Preis und auch die benötigte Zeit bis zur Lieferung sind schnell abrufbar. Das ermöglicht ein „Guided Selling“ und eine Verkürzung der Time-to-Market von Projekten. Gleichzeitig fungiert die PDM/PLM-Software als technisches Dokumentenmanagementsystem (DMStec-System). So lassen sich Status, Revisionen und Genehmigung aller projektbezogener Dokumente verfolgen.

Themenseiten: Dokumentenmanagement, PDM, PLM, PROCAD

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