Eine Welle von Angriffen auf Oracle WebLogic-Server hat dafür gesorgt, dass alles ganz schnell gehen musste: Oracla hat außerplanmäßig einen Patch für die betroffenen WebLogic-Versionen 10.3.6.0.0.0, 12.1.3.0.0 und 12.2.1.3.3.0 veröffentlicht.
Zuvor hatten Hacker die Schwachstelle bereits aktiv genutzt. Am 15. Juni wurde der Bug vom chinesischen Sicherheitsunternehmen Knownsec 404 gemeldet. Damals hieß es, dass die Angreifer einen WebLogic-Bug nutzen, um Patches für einen früheren Bug zu umgehen, der als CVE-2019-2725 bekannt wurde. Auch für den veröffentlichte Oracle einen Notfall-Sicherheitspatch.
Nach Angaben von John Heimann, der als Manager für Oracle Sicherheitsabteilung tätig ist, sei die Behauptung, dass Angreifer einen früheren Bug umgehen würden, eine falsche Einschätzung. Die neuen Angriffe würden sich auf eine separate Schwachstelle beziehen.
Die neue Sicherheitslücke CVE-2019-2729 wird als sehr gefährlich eingeordnet. Sie erhielt 9,8 von maximal 10 Punkten. Beide Fehler beziehen sich auf den Daten-Deserialisierungsprozess in den WebLogic-Servern.
Was den Bug besonders heikel macht: Angreifer müssen keinen Login für den Zielserver haben, um den Exploit auszuführen. So kann der Angriff gegen jeden erreichbaren WebLogic-Server gestartet werden. Die Hacker versuchen, auf den meisten WebLogic-Server Krypto-Mining-Malware zum Laufen zu bringen.
Erfahren Sie in diesem Whitepaper von Konica Minolta, wie sich durch die Nutzung innovativer Technologien neue Geschäftschancen generieren lassen. Jetzt herunterladen!
Apple-Rechner gelten als besonders sicher. Angesichts der Bedrohung durch Ransomware bröckelt dieser Ruf, denn MacOS…
Zum vierten Jahrestag der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erklärt Herbert Abben, Director DACH beim SANS Institute, dass…
Microsoft bereitet einen maßgeschneiderten Virtualisierungs-Service in der Cloud für Entwickler vor namens Microsoft Dev Box,…
Microsoft sagt, dass Windows 11 einen wichtigen Meilenstein erreicht hat und bereit für den Einsatz…
Der Einsatz für Umweltschutz lohnt sich finanziell. Gesteigerte Effizienz, Innovation und Umsatzwachstum gehören zu den…
Der Linux-Kernel 5.18 enthält einen Intel-Treiber, der es dem Chip-Hersteller ermöglichen könnte, neue Silizium-Funktionen zu…