Apple will in der zweiten Jahreshälfte 2020 drei neue iPhones mit OLED-Displays veröffentlichen. Dabei sollen die beiden High-End-Modelle, die über Displaydiagonalen von 5,4 und 6,7 Zoll verfügen, wahrscheinlich den kommenden Mobilfunkstandard 5G unterstützen. Eine einfachere Smartphone-Variante mit 6,1-Zoll-Display hingegen wird wohl weiterhin nicht über LTE hinausgehen.
Das erwartet der Analyst Ming-Chi Kuo von TF International Securities, der für seine überwiegend zutreffenden Vorhersagen künftiger Apple-Produkte bekannt ist. Seine Angaben stimmen zudem mit den von Digitimes schon vor einigen Monaten genannten Displaygrößen überein, das sich auf Quellen aus Taiwans Lieferkette für Mobilgeräte bezog. Auch die taiwanische Publikation ging von drei iPhones mit OLED-Displays in der Kollektion 2020 aus, während 2019 noch einmal ein 6,1-Zoll-LCD-Modell geplant sei.
Die Angaben legen einerseits eine Verkleinerung des aktuellen iPhone XS von 5,8 Zoll auf 5,4 Zoll nahe – und einen gleichzeitigen Zuwachs des iPhone XS Max von 6,5 Zoll auf 6,7 Zoll Diagonale. Nur das iPhone XR bliebe demnach bei seiner dazwischenliegenden Displaydiagonale von 6,1 Zoll.
In seiner aktuellen Investorenmitteilung geht Kuo außerdem davon aus, dass alle iPhones ab 2021 5G unterstützen werden. Qualcomm sei noch immer als primärer Lieferant von 5G-Modems zu erwarten, aber nicht mehr auf längere Sicht. Der Analyst glaubt, dass der iPhone-Hersteller bis 2022 oder 2023 über ein einsatzfähiges 5G-Modem aus eigener Entwicklung verfügen wird – und damit seine Abhängigkeit von Qualcomm und Samsung verringern kann.
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