AMD hat auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas die dritte Generation seiner Ryzen-Desktop-Prozessoren angekündigt. Sie soll Mitte 2019 in den Handel kommen. Nach Angaben des Unternehmens basiert Ryzen 3 auf der Zen-2-Architektur und einem neuen 7-Nanometer-Produktionsverfahren. Ryzen 3 soll zudem die erste PC-Plattform sein, die PCI-Express 4.0 unterstützt.
Der neue AMD-Prozessor stellte sich aber auch einem direkten Vergleich mit Intels Flaggschiff-CPU Core i9-9900K. Im Cinebench-Multicore-Benchmark erreichte der AMD-Chip ein etwas besseres Ergebnis als sein Konkurrent. „Das ist die fortschrittlichste Gaming-Hardware weltweit, zusammen in einem System – die dritte Ryzen-Generation und Radeon VII“, kommentierte Su.
Die neue Radeon-Generation stellt AMD ebenfalls in einem 7-Nanometer-Verfahren her. Bei ihrer Keynote bezeichnete Su den auf der Vega-Architektur basierenden Grafikchip als die „leistungsfähigste Gaming-GPU, die wir je gebaut haben.“
60 Compute-Einheiten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1,8 GHz, 16 GByte High-Bandwidth-Memory und eine Speicherbandbreite von 1 TBit/s sollen aber nicht nur das Spieleerlebnis verbessern. Für die Erstellung von Inhalten mit Adobe Premiere oder der Open-Source-Anwendung Blender verspricht AMD einen Leistungszuwachs von fast 30 Prozent.
Die erste Radeon-VII-Grafikkarte soll am 7. Februar in den Handel kommen. AMD bietet sie zum Preis von 699 Dollar an. Aber auch andere Hersteller wollen laut AMD in Kürze erste Produkte mit dem neuen Grafikchip vorstellen.
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