Microsoft stellt neue Sicherheits- und Compliance-Lösungen für Microsoft 365 vor

Microsoft hat neue Funktionen für Microsoft 365 angekündigt. Sie sollen die Sicherheit und auch die Compliance des aus Office 365, Windows 10 und Enterprise Mobility and Security (EMS) bestehenden Angebots verbessern. Beide neuen Lösungen bietet Microsoft ab 1. Februar seinen Kunden zum Kauf an.

Mehr Sicherheit für Office 365, Windows 10 und EMS verspricht das neue Paket Identity and Threat Protection. Es soll 12 Dollar pro Nutzer und Monat kosten. Enthalten sind die Sicherheitsdienste Microsoft Threat Protection, Microsoft Cloud App Security und Azure Active Directory. Hinter Microsoft Threat Protection wiederum verbergen sich Azure Advanced Threat Protection, Windows Defender Advanced Threat Protection und Office 365 Advanced Threat Protection mit Threat Intelligence.

Kunden in stark regulierten Branchen bietet Microsoft zudem Information Protection and Compliance an. „Es wurde entwickelt, um Chief Compliance Officers bei der Durchführung laufender Risikobewertungen mit einem Compliance-Score für alle Microsoft Cloud-Dienste zu unterstützen, sensible Daten automatisch zu klassifizieren und zu schützen und effizient auf regulatorische Anforderungen zu reagieren, indem es künstliche Intelligenz (KI) nutzt“, heißt es dazu in einem Blogeintrag von Ron Markezich, Corporate Vice President für Microsoft 365. Das Information-Protection-and-Compliance-Paket soll 10 Dollar pro Monat und Nutzer kosten.

Die neuen Sicherheits- und Compliance-Funktionen sollen Kunden generell vor zunehmend ausgefeilten Sicherheitsbedrohungen schützen. Sie sollen aber auch die Datenschutzanforderungen neuer Regularien wie der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erfüllen.

Markezich zufolge sind die Funktionen weiterhin Bestandteil der Microsoft 365 E5 Suite, die auch Microsofts Angebote für Business Analytics, Telefonsysteme und Audiokonferenz umfasst. Damit richten sich die beiden Pakete vor allem an Kunden von Microsoft 365 E3.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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