Neue Vorabversion von Windows 10 19H1 verbessert Fluent Design

Die Uhr eines PCs lässt sich nun manuell mit einem Zeit-Server synchronisieren. Windows 10 informiert zudem genauer über anstehende Updates und die Nutzung des Mikrofons. Microsoft erhöht aber auch die Anforderungen an Antivirensoftware von Drittanbietern.

Microsoft setzt die Tests des kommenden Funktionsupdates für Windows 10 mit der Veröffentlichung des Builds 18290 fort. Die Vorabversion von Windows 10 18H1 steht Nutzern ab sofort im Fast Ring des Windows Insider Program zur Verfügung. Die Entwickler haben vor allem die Umsetzung des Fluent Design verbessert und einige Bedienelemente überarbeitet.

Das Menü zum Ausschalten des Computers zeigt nun zum Fluent Design passende Symbole für Neustart, Herunterfahren und Ruhemodus an. In den Uhrzeiteinstellungen ist es nun möglich, die Uhr eines PCs manuell mit einem Zeitserver in Internet abzugleichen. Ein neues Mikrofon-Symbol im Taskbereich informiert darüber, welche Apps gerade auf das Mikrofon zugreifen.

Windows 10 Build 18290 (Bild: Microsoft)Darüber hinaus will Microsoft die Nutzung von Suche und Cortana unter Windows 10 verbessern beziehungsweise stärker voneinander trennen. Im Build 18290 soll die Startseite der Suche den jüngsten Aktivitäten mehr Raum bieten. Außerdem wird nun das zuletzt eingeführte helle Thema auch von der Suche unterstützt.

Neu ist auch eine orangefarbene Markierung des Windows-Update-Symbols im Infobereich neben der Uhr. Sie zeigt an, dass ein Update heruntergeladen wurde, das einen Neustart erfordert. Neue Versionen des Apps Mail und Kalender integrieren zudem die Microsoft-App To-Do.

Der Blogeintrag zum Build 18290 erwähnt aber auch zahlreiche Fehlerkorrekturen. So sollen PDF-Dateien, die in Edge geöffnet werden, wieder korrekt angezeigt werden. Auch wurde die CPU-Auslastung bei der Erfassung von Bluetooth-Geräten reduziert. Schließlich steht Nutzern auch der Fix zur Verfügung, der für eine automatische Verbindung zu Netzwerklaufwerken sorgen soll.

Neu ist auch, dass Antivirenanwendungen als geschützter Prozess ausgeführt werden müssen, um sich bei Windows registrieren zu können und im Windows-Sicherheitscenter aufzutauchen. Wird eine Antivirensoftware nicht registriert, schaltet Windows 10 die hauseigene Sicherheitslösung Defender nicht ab.

Lang ist aber auch die Liste der bekannten Probleme. So stürzt die Einstellungen ab, nachdem Passwort oder PIN des aktuellen Nutzers geändert wurden. Außerdem ist es derzeit nicht möglich, über Windows Storage Sense eine vorherige Windows-Installation zu löschen. Nutzern, die mit den genannten Fehlern oder auch weiteren Bugs nicht leben können, rät Microsoft zum Wechsel in Slow Ring.

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