TeamViewer 14 als finale Version veröffentlicht

Die Fernwartungslösung TeamViewer steht nach einer Preview-Phase in der finalen Version 14 bereit, empfohlen für den Einsatz in Produktionsumgebungen. Der süddeutsche Hersteller stellt Augmented-Reality-Features sowie Verbesserungen für Leistung, Produktivität und Sicherheit heraus. Neu sind auch Client-Design sowie eine optionale dunkle Benutzeroberfläche („Dark Mode“) für Mac, Linux und Windows. Diese soll ansprechender für die Benutzer sein und ihnen helfen, die Remote-Assistance-Software an ihre Bedürfnisse und Umgebung anzupassen.

Mehr Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit verspricht die neue Version dank adaptiver Kompression Anwendern mit Verbindungen mit weniger als 1 Mbit/s. Für bestmögliche Verbindungsqualität stellt TeamViewer künftig automatisch eine Verbindung mit dem schnellsten verfügbaren Server her. Der Hersteller berichtet außerdem von einer erweiterten globalen Netzwerkinfrastruktur, um die Performance zu steigern.

Wiederkehrende Vorgänge sind jetzt durch Skripte automatisierbar, die für den Zugriff während einer Sitzung in die Management-Konsole hochzuladen sind – der Hersteller verspricht „Remote-Skriptausführung mit einem Klick“. TeamViewer 14 erlaubt IT-Administratoren die Vorgabe benutzerdefinierter Attribute für verwaltete Geräte, um sie etwa einfach nach Betriebssystem, Hersteller, Abteilung oder Firma zu gruppieren. Unternehmens-Admins erhalten einen Überblick über als vertrauenswürdig eingestufte Geräte und IP-Adressen, können Berechtigungen überprüfen und gegebenenfalls entfernen. Sie können ihren Kunden die Erstellung eines Service-Camp-Tickets im Schnell-Support-Modus ermöglichen, selbst wenn der Supporter offline ist.

Mit TeamViewer 14 können iOS-Nutzer per Knopfdruck im QuickSupport-Chat die Bildschirmfreigabe starten. TeamViewer nutzt jetzt außerdem Technologien im aktuellen macOS Mojave 10.14 für Fernwartung mit optimierter Bildqualität und Ressourcenzuweisung. Apples eigene Lösung „Zugang zu meinem Mac“ hingegen ist in Mojave nicht mehr enthalten, wie ein Support-Dokument ausführt.

Der Zugriff auf die Augmented-Reality-Lösung TeamViewer Pilot soll die Software über den IT-Support in die reale Welt erweitern, indem sie Experten erlaubt, Nutzer mit Live-Kamera-Sharing und On-Screen-Anmerkungen aus der Ferne durch komplexe Vorgänge zu führen. TeamViewer Pilot ist eine eigenständig lizenzierbare Anwendung, die aber innerhalb einer Testphase von allen TeamViewer-Abonnenten zu erproben ist.

TeamViewer ist für den Privatgebrauch kostenlos. Lizenzen für professionelle Nutzung bietet TeamViewer in den Kategorien Business (ein Nutzer, eine Sitzung), Premium (mehrere Nutzer, eine Verbindung gleichzeitig) und Corporate (mehrere Nutzer mit bis zu drei gleichzeitigen Verbindungen).

ZDNet.de Redaktion

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