Wenige Wochen vor Weihnachten locken Online-Händler mit attraktiven Rabatten. In den USA buhlen die Geschäfte am langen Wochenende nach Thanksgiving um die Gunst der Käufer. Da Thanksgiving immer auf den vierten Donnerstag im November fällt, starten die Weihnachtskäufe traditionell am folgenden Freitag, da viele Amerikaner diesen als Brückentag freinehmen und so die Zeit für Einkäufe nutzen. Dieser Freitag ist inzwischen auch hierzulande unter Black Friday bekannt.
Als Antwort auf die von stationären Geschäften am Black Friday gewährten Rabatte hat der Online-Handel den darauffolgende Montag als Rabatt-Tag für sich entdeckt und ihn mit Cyber Monday bezeichnet.
Inzwischen nutzen das Thanksgiving-Wochenende zwischen Black Friday und Cyber Monday auch europäische Händler für besonders attraktive Angebote. Auch Firmen wie Samsung bieten an diesen Tagen Rabatte. So bot der südkoreanische Konzern im letzten Jahr beispielsweise seine damaligen Smartphone-Flaggschiffe Galaxy S8 und Galaxy S8+ in Kombination mit einem Galaxy S7 respektive Galaxy S7 Edge für 799/899 Euro an.
Nachdem sich Black Friday und Cyber Monday auch in Europa etabliert haben, nutzen nun einige Händler wie Media Markt, Saturn und Lidl, auch das chinesische Pendant Singles‘ Day für vergünstigte Angebote.
Der Singles‘ Day fällt jedes Jahr auf den 11.11. Ursprünglich galt dieser Tag in China unter Studenten als eine Art Anti-Valentinstag, weil das Datum nur aus Einsen besteht. 1 soll dabei einen Single symbolisieren. Als erster nutzte Online-Schwergewicht Alibaba diesen Tag für hohe Preisnachlässe. Weitere Händler folgten, sodass der 11.11 in China für extrem hohe Umsätze sorgt.
Allein Alibaba meldete letztes Jahr einen Umsatz in Höhe von 25,3 Milliarden Dollar (168,2 Milliarden Huan), was einer Steigerung von 39 Prozent gegenüber 2016 entspricht. Insgesamt nahmen an der Aktion mehr als 140.000 Marken und Händler teil. Über Alipay wurden 1,48 Milliarden Zahlungstransaktionen abgewickelt, 41 Prozent mehr als 2016. 167 Händler erwirtschafteten jeweils mehr als 100 Millionen Yuan (15,1 Millionen Dollar) Umsatz, 17 Händler übertrafen 500 Millionen Yuan (75,4 Millionen Dollar) Umsatz und 6 Händler erzielten mehr als 1 Milliarde Yuan (150,9 Dollar) Umsatz. Zu den wichtigsten Ländern, die nach China verkaufen, gehören: Japan, Vereinigte Staaten, Australien, Deutschland, Südkorea, Australien.
Damit übertrifft der Singles‘ Day die Umsätze in den USA, die zwischen Black Friday und Cyber Monday erzielt wurden, deutlich. Laut Comscore konnten Online-Händler in den USA Waren im Wert von „nur“ 10,2 Milliarden Dollar absetzen.
Lange dürfte es nicht mehr dauern, bis Alibaba auch in Deutschland aktiv wird. Ein Büro in München ist schon vorhanden. Auch Alibabas Konkurrent JD.com hegt Expansionspläne und verfügt bereits über Niederlassungen in Paris, London und Mailand sowie über ein Forschungszentrum in Cambridge. Ein Büro in Deutschland will der Alibaba-Konkurrent bis Jahresende eröffnen.
Auch haben chinesische Online-Händler wie Aliexpress, Banggood und Gearbest europäische Kunden entdeckt. Inzwischen unterhalten diese Firmen sogar europäische Warenlager, was Versand und Garantieabwicklung für hiesige Kunden attraktiver macht, als wenn die Ware aus China importiert werden muss. Am populärsten hierzulande dürfte Gearbest sein, die nicht nur über einen guten Service verfügen, sondern auch meistens die bestellte Ware kostenlos nach Deutschland liefern.
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