IFA: Sony stellt Xperia XZ3 vor

Das neue Flaggschiff-Smartphone geht als eines der ersten Geräte mit Android 9.0 Pie an den Start. Es erhält ein 6-Zoll-OLED-Display mit einer Auflösung von 2880 mal 1440 Pixeln. Sony verzichtet weiterhin auf die als Notch bezeichnete Display-Aussparung.

Das auf der IFA präsentierte Xperia XZ3 erscheint auf den ersten Blick wie ein einfaches Upgrade des früher in diesem Jahr vorgestellten Xperia XZ2. Sony spendierte jedoch ein OLED-Panel anstelle eines LC-Displays. Gleichzeitig wuchsen die Diagonale auf 6 Zoll und die Auflösung auf 2880 mal 1440 Pixel. Dabei kommt ein POLED-Panel zum Einsatz, das auf einem Plastik-Substrat basiert, da es sich für das zu den Seiten hin gebogene Display besser eignet. Der Hersteller verspricht mit diesem Display tieferes Schwarz, lebhaftere Farben sowie mehr Kontrast und Schärfe.

Eine Display-Aussparung („Notch“) erspart Sony den Nutzern hingegen weiterhin. Das neue Flaggschiff-Smartphone geht als eines der ersten Geräte mit dem aktuellen Android 9.0 Pie an den Start. Sony stellt außerdem „wegbereitende audiovisuelle Technologien“ für eine „wirklich immersive Entertainment-Erfahrung in Ihrer Handfläche“ heraus.

(Bild: Sony)

Die Akkukapazität legt leicht zu auf 3330 mAh. Unter der Haube verbaut der Hersteller ansonsten weitgehend die Komponenten, die schon im XZ2 Verwendung fanden. Bei der Recheneinheit bleibt es bei Qualcomms SoC Snapdragon 845, der auf 4 GByte RAM zugreift. Der 64 GByte große interne Speicher erscheint etwas mäßig für ein Gerät dieser Preisklasse, lässt sich aber mit MicroSD-Speicherkarten erweitern.

Es bleibt auch bei einer 19-Megapixel-Hauptkamera, die Video mit einer 4K-Auflösung in HDR aufzeichnet und Zeitlupensequenzen mit bis zu 960 Bilder pro Sekunde in Full HD festhält. Die frontseitige Selfie-Kamera wurde währenddessen mit einem 13-Megapixel-Sensor aufgerüstet.

Apps im Side-Sense-Menü (Bild: Sony)Apps im Side-Sense-Menü (Bild: Sony)

Die neue Funktion Side Sense ruft beim Antippen eines bestimmten Seitenbereichs ein Auswahlmenü mit empfohlenen Apps auf. Dazu zählen neben zuletzt eingesetzten Anwendungen auch solche, die sich je nach Standort und Zeit nützlich machen könnten. Die Auswahl soll sich außerdem noch verbessern, da Side Sense laufend hinzulernt. Sobald das Smartphone horizontal gehalten wird, zeigt zudem die Funktion „Smart Launch“ in einem kreisförmigen Ausschnitt die Vorschau einer möglichen Aufnahme – und startet auf Antippen die Kamera.

Das Sony Xperia XZ3 kommt Anfang Oktober in den Handel. Es wird zum Preis von 799 Euro in den Farben Black, White Silver, Forest Green und Bordeaux Red erhältlich sein.

Themenseiten: Android, Displays, OLED, Smartphone, Sony

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