AMD steigert Umsatz um 53 Prozent im zweiten Quartal

AMD hat die Bilanz für das zweite Quartal 2018 vorgelegt. Sie weist einen Umsatz von 1,76 Milliarden Dollar und einen Nettogewinn von 116 Millionen Dollar aus. Im Vorjahreszeitraum musste sich das Unternehmen mit 1,15 Milliarden Dollar Umsatz sowie einem Verlust von 42 Millionen Dollar begnügen. Beide Kategorien übertreffen zudem die Erwartungen von Analysten.

Das gute Ergebnis beflügelte den Kurs der AMD-Aktie im nachbörslichen Handel. Nach Vorstellung der Quartalszahlen stieg der Preis des Papiers um 5,92 Prozent auf 17 Dollar – bei einem aktuellen 52-Wochen-Hoch von 17,34 Dollar.

Das Umsatzplus von 53 Prozent hat AMD vor allem einer hohen Nachfrage nach seinen Desktop-CPUs und Grafikchips zu verdanken. Die Sparte Computing und Graphics verbesserte ihr Ergebnis um 64 Prozent auf 1,09 Milliarden Dollar. Während der Durchschnittspreis für Desktop-Prozessoren rückläufig war, erhöhte er sich für Grafikchips. Ihr operatives Ergebnis verbesserte die Sparte von 7 auf 117 Millionen Dollar.

Der Geschäftsbereich Enterprise, Embedded und Semi-Custom, der Serverprozessoren sowie CPUs für Spielekonsolen umfasst, trug 670 Millionen Dollar zum Gesamtergebnis bei, 37 Prozent mehr als vor einem Jahr. Daraus resultierte ein operativer Gewinn von 69 Millionen Dollar, der sich damit mehr als vervierfachte.

Bleiben Sie in Kontakt mit ZDNet.de

ZDNet-Newsletter

Täglich alle relevanten Nachrichten frei Haus.

Jetzt anmelden!

„Wir hatten ein hervorragendes zweites Quartal mit starkem Umsatzwachstum, Margenausweitung und unserem höchsten Quartalsgewinn seit sieben Jahren“, sagte AMD-CEO Lisa Su. „Vor allem glauben wir, dass wir mit unseren Technologien langfristig sehr gut für die Zukunft aufgestellt sind. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit der weiteren Umsetzung unserer Produkt-Roadmaps auf einem hervorragenden Weg sind, um Marktanteilsgewinne und profitables Wachstum voranzutreiben.“

Im laufenden dritten Quartal will AMD den Trend mit einem Umsatz zwischen 1,65 und 1,75 Milliarden Dollar fortsetzen. Die Wall Street geht sogar von Einnahmen von 1,757 Milliarden Dollar aus. Im dritten Quartal 2017 hatte AMD 1,64 Milliarden Dollar erwirtschaftet und daraus einen Nettogewinn von 71 Millionen Dollar erlöst.

HIGHLIGHT

Report: State of Digital Transformation EMEA 2019

Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Prognose: 75 Prozent der Softwareentwickler nutzen bis 2028 KI-Assistenten

Im vergangenen Jahr liegt der Anteil bei 10 Prozent. Mehr als die Hälfte der Unternehmen…

45 Minuten ago

Die Probleme der beliebtesten Sportart: Wird Fußball langweilig?

Fußball ist in Europa die unangefochtene Nummer 1, wenn es um Sport geht. Millionen von…

2 Stunden ago

Weltweiter Smartphonemarkt wächst 7,8 Prozent im ersten Quartal

Die Marktforscher von IDC sehen Samsung in einer stärkeren Position als in den vergangenen Quartalen.…

23 Stunden ago

Top-Malware in Deutschland: Remcos überholt CloudEye

Der Remote Access Trojan nutzt eine neue Verbreitungstechnik. Der auf Windows ausgerichtete Downloader CloudEye behauptet…

2 Tagen ago

Erste öffentliche Beta von Android 15 verfügbar

Google bietet die Vorabversion derzeit exklusiv für bestimmte Pixel-Geräte an. Zu den neuen Funktionen gehört…

4 Tagen ago

Apple warnt vor Spyware-Angriffen auf iPhones

Sie sind zielgerichtet und betreffen aktuell Nutzer in 92 Ländern weltweit. Bei den Angriffen kommt…

4 Tagen ago