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Microsoft stellt Windows-Phone-Apps Teams, Yammer und Skype for Business ein

Microsoft hat bestätigt, dass es die mobilen Apps von Teams, Yammer und Skype for Business nicht mehr für Windows Phone anbietet. Das Supportende an sich ist angesichts des Alters des Mobilbetriebssystems sowie Microsofts Rückzug aus dem Smartphone-Segment keine Überraschung. Ohne Vorankündigung kommt das Aus für viele Nutzer trotzdem unerwartet.

Schon ab 20. Mai will Microsoft die Apps aus dem Microsoft Store abziehen. Ab dann soll auch der Support eingestellt werden. Nach Angaben des Unternehmen sollen Skype for Business und Yammer „möglicherweise“ nach dem Termin noch funktionieren, „aber wir können nichts garantieren“, heißt es in einem Support-Artikel. Alternativ sei ein Zugriff auf Yammer über den Browser möglich.

Härter trifft es Nutzer von Microsoft Teams für Windows Phone. Die App soll ab Ende Mai nicht mehr nutzbar sein. Beim Öffnen der App beziehungsweise Aufbau einer Verbindung zu Microsofts Servern sollen Nutzer eine Fehlermeldung erhalten.

Auch ein Umstieg auf ein Smartphone mit Windows 10 Mobile ist nach Unternehmensangaben keine echte Alternative. „Obwohl wir Windows 10 Mobile weiterhin unterstützen, konzentrieren wir uns nicht auf die Entwicklung neuer Funktionen für das System. Wir werden weiter in die mobilen Apps von Skype for Business, Microsoft Teams und Yammer für iOS und Android investieren, und auch in die Desktop-Apps für Windows und Mac.“ Nutzer von Windows 10 Mobile sollten also davon ausgehen, dass sie nur noch Fehlerkorrekturen und Sicherheitspatches für die genannten Apps erhalten.

Bereits in der vergangenen Woche kündigte Microsoft an, im Mai einige Funktionen von Yammer einzustellen. So soll die Funktion für Organisationsdiagramme wegfallen sowie das Modul für kürzliche Aktivitäten auf der Homepage. Auch die Anwendung für Desktop-Benachrichtigungen von Yammer fällt dem Rotstift zum Opfer. Nutzer sollen stattdessen auf vergleichbare Funktionen von Office 365 zurückgreifen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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