Windows 10 Redstone 5: Neues Build bringt neue Funktionen für Sets

Tabs lassen sich nun per Drag and Drop zwischen Sets verschieben. Die Tastenkombination Alt+Tab blättert zudem zwischen den Tabs eines Sets. Der Taschenrechner erhält ein Update, das Quadratwurzeln korrekt berechnet.

Microsoft hat eine neue Vorabversion des für Herbst geplanten Funktionsupdates für Windows 10 veröffentlicht. Die als Redstone 5 bezeichnete Aktualisierung bringt eine Funktion namens Sets, die eigentlich schon für das in den kommenden Tagen erscheinende Spring Creators Update gedacht war. Mit dem Build 17639 wurden die Sets weiter verbessert.

Windows 10 (Bild: Microsoft)Unter anderem ist es nun möglich, Tabs per Drag and Drop innerhalb eines Sets oder zwischen Sets zu verschieben. Es gilt allerdings eine wichtige Einschränkung: Ein außerhalb eines Sets geöffneter Tab des Browsers Edge lässt sich nicht in ein Set verschieben. Auch können Edge-Tabs innerhalb eines Sets nicht verschoben werden – dies führt unter Umständen zu einem Absturz der Anwendung.

Darüber hinaus können Nutzer nun mit der Tastenkombination Alt+Tab zwischen den Tabs eines Sets wechseln. Auch hier funktioniert Edge nur eingeschränkt und zeigt nur den zuletzt benutzten Tab an.

Auch die Einstellungen für Sets wurden überarbeitet. Sie finden sich in der Einstellungen-App im Abschnitt Multitasking. Dort lässt sich die Funktion aktivieren oder deaktivieren und das Verhalten bei der Nutzung von Alt+Tab konfigurieren. Weitere Änderungen betreffen das Kontextmenü und das Menü des Datei-Explorer, die nun ebenfalls Tabs und Sets unterstützen.

Das Build 17639 bringt aber auch ein Update für die Taschenrechner-App. Sie kann nun Quadratwurzeln korrekt berechnen. Die bisher benutzt Bibliothek lieferte beispielsweise für die Quadratwurzel von 4 das Ergebnis 1,99999999999999999989317180305609, das jedoch als 2 angezeigt wurde. Wurde von diesem Ergebnis jedoch „2“ abgezogen, ergab die Rechnung nicht „0“ sondern die Rundungsdifferenz zu „2“. Die aktuelle Version 10.1803.711.0 steht allerdings nicht nur Windows Insidern mit einer Vorabversion von Redstone 5, sondern auch Nutzern von Windows Version 1709 (Fall Creators Update) zur Verfügung.

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Die neue Preview behebt aber auch verschiedene Fehler. Unter anderem starteten bestimmte Geräte mit aktivierter Laufwerksverschlüsselung Bitlocker unerwartet im Recovery-Modus. Auch soll das Problem der Vergangenheit angehören, das dazu führte, dass bestimmte UWP-Apps beim Minimieren des Fensters unerwartet im Hintergrund geschlossen wurden. Eingaben ins Startmenü sollen zudem nicht mehr dazu führen, dass eine leere Cortana-Seite geöffnet wird.

Da sich das Redstone-5-Update noch am Anfang seiner Entwicklung befindet, ist die aktuelle Vorabversion nicht fehlerfrei. Links zum Microsoft Store können beispielsweise einen Absturz der Einstellungen-App auslösen. Bei der Rückkehr aus dem Ruhezustand wird zudem unter Umständen zuerst der Desktop und erst danach der Sperrbildschirm angezeigt. Fehlende Berechtigungen lassen zudem möglicherweise die Filme & TV-App abstürzen.

Das Redstone-5-Update können derzeit nur Nutzer testen, die sich für das Windows Insider Program angemeldet und dort den Skip Ahead Ring gewählt haben. Im Fast Ring und Slow Ring bietet Microsoft derzeit noch das Redstone-4-Update an, das in Kürze als Spring Creators Update Version 1803 erscheinen soll. Wahrscheinlich kurz darauf wird Redstone 5 auch im Fast Ring erhältlich sein.

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