Toshiba stellt neue Rechenzentrums-SSDs mit 64-Layer 3D Flash Memory vor

Workloads wie NoSQL-Datenbanken, Automatisierung oder Software-defined Storage sollen mit den neuen Flash-SSDs von Toshiba ermöglicht werden.

Toshiba stellt ein neues Solid-State-Drive (SSD)-Portfolio für Rechenzentren vor. Die neuen 3D-Flashspeicher-basierte PCI Express NVMe und SATA SSDs bietet Toshiba in mehreren Formfaktoren. CD5, XD5 und HK6-DC SSDs sind auf die Anforderungen von leseintensiven Applikationen wie NoSQL-Datenbanken, Big-Data-Analytics oder Streaming-Media und den Einsatz im Rechenzentrum optimiert.

Die neuen Toshiba Enterprise SSDs CD5, XD5 und HK6-DC basieren auf der jüngsten 64-Layer 3D Flash-Memory (Bild: Toshiba) Die neuen Toshiba Enterprise SSDs CD5, XD5 und HK6-DC basieren auf der jüngsten 64-Layer 3D Flash-Memory (Bild: Toshiba)

Für die neuen SSD-Serien nutzt Toshiba auch eine neue Generation der so genannten BiCS-FLASH-3D-Flashspeicher-Technologie. BiCS steht für Bit Cost Scalable, wobei Schichten der Speichermedien aufeinander aufgebracht werden. Toshiba nutzt dafür die 64-Layer-Architektur und die 3-Bit-per-Cell (Triple-Level-Cell, TLC)-Technologie.
CD5-Serie der PCIe NVMe SSDs bietet Speicherkapazitäten von 960GB bis 7.680GB in einem U.2-Formfaktor, 500.000 Random-Read IOPS und 35.000 Random-Write IOPS. Die sequenzielle Lese- beziehungsweise Schreibperformance gibt der Hersteller mit 3.140 beziehungsweise 1.980MB/s bei einer Leistungsaufnahme von 9 bis 14W an.

Mit der XD5-Serie, die in dem M.2-22110-Formfaktor angeboten wird, bietet Toshiba Kapazitäten von bis zu 3,84TB. Bei der sequenziellen Lese- beziehungsweise Schreibperformance erreichen die PCIe NVMe-SSDs der XD5-Seire 2.600 beziehungsweise 890MB/s und verbrauchen dabei maximal 7 Watt. Die XD-5-Modelle sind für niedrige Latenz und Performancekonsistenz bei leseintensiven Workloads optimiert. Sie erfüllen auch die Anforderungen der Open-Compute-Platform (OCP) und können auch zusammen mit Hyperscale- oder Cloud-Applikationen eingesetzt werden.

Mit der HK6-DC-Serie bietet Toshiba Speicherkapazitäten von 960GB, 1,92TB und maximal 3,84TB. Diese 6Gbit/s SATA SSDs sind Lese- und Latenz-optimiert und bieten bis zu 85.000 Random Read IOPS und bis zu 550MB/s sequenzielle Leseperformance, was eine deutliche Verbesserung gegenüber früheren SATA-SSD-Generationen bedeutet.

In den neuen Modellen bietet Toshiba eine Power-Loss-Protection und auch ein kryptografisches Löschen für sichere Datenentfernung sowie eine AES-256-Bit-Verschlüsselung für die Sicherung von Daten. Toshiba gewährt für die neuen SSDs eine beschränkte 5-Jahres-Garantie. Die ersten Modelle der neuen Produktfamilien werden ab dem zweiten Quartal 2018 an ausgewählte Kunden ausgeliefert.

Themenseiten: SSD, Storage, Toshiba

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Toshiba stellt neue Rechenzentrums-SSDs mit 64-Layer 3D Flash Memory vor

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *