Amazon kämpft gegen unwillkürliches Lachen der KI-Technologie

Amazon muss einige Algorithmen in Alexa gerade biegen. Nutzer berichten von gespenstischem Lachen des digitalen Assistenten. Wer zuletzt lacht …

Amazon teilt mit, dass die Software für die Geräte mit Alexa-Support angepasst wird. Der auf künstlicher Intelligenz und Spracherkennung basierende Assistent war in einigen Fällen in ein unmotiviertes Lachen ausgebrochen.

Echo Dot (Bild: Amazon)

Damit zeigt sich ein weiteres Risiko, das mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz zusammenhängt. Amazon bestätigte inzwischen den Fehler, dass der Assistent Alexa ein Lachen abspielt, ohne dass Anwender dafür einen Grund ausmachen können.

Mehrere Nutzer der verschiedenen Geräte mit Support für die KI-Lösung hatten von den Lachattacken berichtet und im Internet wurden diese Berichte fleißig weiterverbreitet. Ein Nutzer beklagt sich, mitten in der Nacht von diesem Lachen geweckt worden zu sein.

Es steht aber offenbar kein Hackerangriff von Anti-KI-Aktivisten hinter diesem Fehler. Gegenüber CNET erklärte ein Sprecher, dass man das Problem kenne und an einer Lösung arbeite. Wenig später hatte Amazon bereits einen technischen Fehler dafür verantwortlich gemacht.

„Unter bestimmten Umständen kann Alexa den Satz „Alexa, lache!“ verstehen. Wir ändern den entsprechenden Befehl in „Alexa, kannst Du lachen?“. Dadurch wollen wir False Positives verringern. Darüber hinaus deaktivieren wir den kurzen Ausruf „Alexa, lache!“, so ein Sprecher gegenüber ZDNet.com. Außerdem werde Amazon die Antwort von einem einfachen Lachen zu der Aussage „Sicher kann ich lachen“, ändern, die dann von einem Lachen gefolgt wird.

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3 Kommentare zu Amazon kämpft gegen unwillkürliches Lachen der KI-Technologie

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  • Am 9. März 2018 um 10:03 von Frank Furter

    Das Lachen von Alexa ist an die Benutzer gerichtet, für die es kein Problem ist, dass ein Gerät alle, aber auch alle Geräusche der Umgebung aufnimmt, verabeitet, (zwischen)speichert und analysiert.
    Wer sich so entblösst, hat das Lachen wirklich verdient.

  • Am 9. März 2018 um 13:28 von Fritz Meier

    Wenn dies der Fall wäre würde mit einem mal das ganze Geschäftsmodell auf dem die Sprachassistenten basieren zusammenfallen.

    Schlimm wenn man keine Ahnung von der Technik hat und nur Angst verbreiten möchte.

    • Am 10. März 2018 um 20:47 von Frank Furter

      Tja, vielleicht mal vor der eigenen Tür kehren und nicht ein „Geschäftsmodell“ betrachten, sondern sich Gedanken machen, wie ein Mikrophon „Geräusche“ an eine Schaltung weitergibt, die mit Hilfe einer Vielzahl zu analysierender Parameter (Einschwingzeit, Hüllkurve, Frequenzverlauf,…) das „Geräusch“ als Sprache erkennt und dann weiteranalysiert, ob eines der gespeicherten „Befehlsworte“ (die natürlich vom jeweiligen Owner mit Alexa geübt werden müssen) dem Geräusch entspricht. Erst dann können die Geräuschereignisse ausgeschlossen werden, die keine Befehle sind.
      Das bedeutet in der Praxis, dass bis zu diesem Zeitpunkt alle Geräusche zwischengespeichert werden. Das ist ein physikalisch/technisches Muss.

      Das sind Fakten und keine Angstmache.

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