Trotz sinkender iPhone-Verkäufe: Apple meldet Rekordumsatz

Die Einnahmen klettern auf 88,29 Milliarden Dollar. Das iPhone X beschert Apple einen iPhone-Umsatz von 61,58 Milliarden Dollar. Auch der Gewinn pro Aktie steigt mit 3,89 Dollar auf ein neues Allzeithoch.

Apple hat die Bilanz für das erste Fiskalquartal 2018 (bis 30. Dezember) vorgelegt. Umsatz und auch Aktiengewinn erreichten nach Angaben des Unternehmens jeweils ein neues Allzeithoch. Mit 77,316 Millionen Einheiten (PDF) verkaufte Apple jedoch weniger iPhones als im Vorjahreszeitraum. Das iPhone X sorgte aber offenbar dafür, dass die iPhone-Umsätze um 13 Prozent oder fast 7 Milliarden Dollar auf 61,58 Milliarden Dollar zulegten.

iPhone-X-Familie (Bild: Apple)Damit dürfte das iPhone X wohl auch für den größten Teil des Umsatzwachstums von 10 Milliarden Dollar oder ebenfalls 13 Prozent verantwortlich sein. Insgesamt nahm Apple im wichtigen Dezemberquartal 88,29 Milliarden Dollar ein. Seinen Gewinn steigerte es um 12 Prozent auf 20,065 Milliarden Dollar oder 3,89 Dollar je Aktie.

Damit übertraf der iPhone-Hersteller auch die Erwartungen von Analysten, die 3,86 Dollar je Aktie Gewinn und 87,28 Milliarden Dollar Umsatz vorausgesagt hatten. Anleger reagierten auf die Kennzahlen überwiegend positiv. Im nachbörslichen Handel legte der Kurs der Apple-Aktie um 3,4 Prozent auf 173,49 Dollar zu.

Auch die iPad-Verkäufe zogen im Weihnachtsgeschäft an. 13,17 Millionen Einheiten entsprechen einem Plus von einem Prozent. Den iPad-Umsatz verbesserte Apple sogar um 6 Prozent auf 5,86 Milliarden Dollar. Die Mac-Sparte meldete indes ein Minus von 5 Prozent beim Umsatz und bei den Verkaufszahlen: 5,1 Millionen Macs spülten 6,895 Milliarden Dollar in Apples Kasse.

Apples Bilanz für das erste Fiskalquartal hat Anleger zumindest während des nachbörslichen Handels überzeugt (Bild: Google).Apples Bilanz für das erste Fiskalquartal hat Anleger zumindest während des nachbörslichen Handels überzeugt (Bild: Google).Die Services-Sparte erhöhte ihren Umsatz um 18 Prozent auf 8,47 Milliarden Dollar. Die anderen Produkte, also Apple-Watch, Beats und iPod Touch, trugen 5,49 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei, was einem Plus von 36 Prozent entspricht.

„Wir freuen uns, das stärkste Quartal in der Geschichte von Apple zu melden, das auf einem breiten Wachstum basiert und gleichzeitig den höchsten jemals erzielten Umsatz einer neuen iPhone-Modellreihe beinhaltet. Das iPhone X hat unsere Erwartungen übertroffen und ist seit der Auslieferung im November jede Woche unser meistverkauftes iPhone“, wird CEO Tim Cook in einer Pressemitteilung zitiert. „Mit einer Basis von 1,3 Milliarden aktivierten Geräten haben wir außerdem einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Dies bedeutet eine Steigerung von 30 Prozent in nur zwei Jahren, was die Beliebtheit unserer Produkte sowie die Loyalität und Zufriedenheit unserer Kunden bestätigt.“

Laut CFO Luca Maestri belief sich der Cashflow aus dem operativen Geschäft auf 28,3 Milliarden Dollar. 14,5 Milliarden Dollar gab Apple indes an seine Anleger zurück, unter anderem in Form einer Dividende von 0,63 Dollar je Aktie.

Im laufenden zweiten Fiskalquartal rechnet Apple nun mit einem Umsatz zwischen 60 und 62 Milliarden Dollar. Die Bruttomarge soll bei bis zu 38,5 Prozent liegen, die operativen Kosten bei bis zu 7,7 Milliarden Dollar. Das zweite Quartal 2017 hatte Apple mit einem Umsatz von 52,9 Milliarden Dollar abgeschlossen.

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[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]

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2 Kommentare zu Trotz sinkender iPhone-Verkäufe: Apple meldet Rekordumsatz

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  • Am 2. Februar 2018 um 23:48 von Mac-Harry

    Und die Kursentwicklung zeigt die komplette Lösung von Wert und Realität.

  • Am 3. Februar 2018 um 15:43 von Karl L.

    Sieht aus als würde Apple die Pole Position in absehbarer Zeit wieder an Google abgeben. Ausserdem kommen momentan Microsoft und auch Amazon gefährlich nah an den Marktwert von Apple ran. Samsung ist zudem bekannterweise deutlich unterbewertet. Da geht noch was.

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