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Face-ID für Monitore: Apple erhält 37 Patente

Das US-Patentamt hat 37 Patente veröffentlicht, die es kürzlich dem iPhone-Hersteller Apple gewährte. Eines der Schutzrechte beschreibt eine Technik, die Apple künftig in Displays von iMac und MacBook einsetzen könnte. Sie soll in der Lage sein, zu erkennen, ob ein Nutzer vor dem Monitor sitzt, was die Implementierung einer Authentifizierungstechnik wie Face-ID erlauben würde, wie Patently Apple berichtet.

Dem Patent zufolge sollen bestimmte Bereiche des Rahmens des Displays mit Chalkogeniden beschichtet werden, die Teile des sichtbaren Lichts filtern und sich optisch trotzdem nicht vom restlichen Displayrahmen unterscheiden. Die Beschichtung soll durchlässig sein für infrarotes Licht mit Wellenlängen zwischen 5 und 14 Micron. Darunter sollen sich Infrarotsensoren befinden, die aus mehreren Elementen oder auch einem zweidimensionalen Infrarot-Bildsensor bestehen können.

Die Anwesenheit von Nutzern will Apple mit Hilfe von pyroelektrische Elementen oder Thermosäulen, die thermische Energie in elektrische Energie umwandeln, erkennen. Das Patent beschreibt zudem, dass die Sensoren benutzt werden sollen, um eine Kamera für sichtbares Licht oder andere Komponenten zu aktivieren.

Die Kamera wiederum soll für Videokonferenzen oder die Gesichtserkennung benutzt werden. In dem Zusammenhang zeigt das Patent allerdings auch ein Display, das an eine Wand montiert werden kann. Patently Apple leitet daraus ab, dass das Patent auch für einen Fernseher benutzt werden könnte.

Darüber hinaus erhielt Apple sechs neue Design-Patente. Sie decken Produkte wie Apple Watch, die Fernbedienung von Apple TV sowie Ausrüstung der Apple Stores ab, darunter ein Apple Store Chair.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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