Microsoft hat eine neue Generation von auf Azure gehosteten virtuellen Maschinen angekündigt, die von AMDs neuen Serverprozessoren Epyc angetrieben werden. Der Softwarekonzern ist damit der erste Cloud-Anbieter weltweit, der auf die Epyc-Plattform als Alternative zu Prozessoren von Intel setzt.
Die neuen virtuellen Maschinen der Lv2-Series sind mit 8, 16, 32 oder 64 virtuellen CPUs erhältlich, die auf 64, 128, 256 beziehungsweise 512 GByte RAM zugreifen können. In Abhängigkeit von der Anzahl der Prozessorkerne ordnet Microsoft den virtuellen Maschinen zwischen 1,9 und 15 TByte lokalen SSD-Speicher zu.
Die Lv2-Series bezeichnet Microsoft als „Storage optimiert“. Die VMs sollen immer dann zum Einsatz kommen, wenn besonders hohe Anforderungen an die Rechenleistung und den lokalen Speicher gestellt werden. Als Beispiele nennt das Unternehmen Arbeitslasten wie die Datenbanken MongoDB und Apache Cassandra und sowie die Hadoop-Distribution Cloudera.
Derzeit liegen die Epyc-basierten VMs allerdings nur als Vorabversion vor. Interessierte Nutzer können sich bei Microsoft für die Teilnahme am Preview-Programm registrieren. Zu Preisen und genereller Verfügbarkeit machte das Unternehmen indes keine Angaben.
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[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]
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