Gmail und Inbox by Gmail beginnen ab sofort damit, Text in interaktive Links umzuwandeln, wenn es sich um erkannte Adressen, Telefonnummern oder E-Mail-Adressen in Nachrichten handelt. Die neuen Funktionen werden in den Anwendungen für Android, iOS und das Web eingeführt und sollen innerhalb der nächsten Tage bei allen Nutzern ankommen.
Nach ersten Nutzererfahrungen funktionen die Erkennung und Umwandlung meist gut, aber manchmal werden Adressen auch nicht erkannt. Probleme können offenbar Adressen mit ungewöhnlicher Schreibweise oder ausländische Adressen machen.
„Gmail-Nutzer tauschen oft mit dem Standard-E-Mail-Client Informationen wie Adressen und Telefonnummern aus, um Meetings vorzubereiten, Kollegen vorzustellen und Veranstaltungen zu planen“, heißt es zu der Neuerung in einem Blogeintrag für G-Suite-Kunden. „Wertvolle Zeit kann verloren gehen, wenn man diese Informationen von einer E-Mail in andere Apps und Websites kopieren muss. Deshalb wollten wir eine bessere Methode für solche Aufgaben bieten, die außerdem Zeit spart.“
Den Gmail-Entwicklern muss bewusst gewesen sein, dass die Zeit für eine so naheliegende Lösung mehr als überreif war. So konvertiert das iPhone schon lange Adressen in Links – startet beim Drücken darauf aber eben nicht Google Maps, sondern Apples eigene Karten-App.
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