Windows 10 ist in Unternehmen inzwischen weiter verbreitet als Windows XP. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie von Spiceworks (PDF). Zwei Jahre nach seinem Start läuft Windows 10 demnach auf 13 Prozent aller Desktops und Laptops in Unternehmen, was seit März 2017 einem Plus von vier Punkten entspricht. Der Marktanteil von Windows XP schrumpfte in diesem Zeitraum von 14 auf 11 Prozent.
Die Studie von Spiceworks zeigt aber auch, dass bereits 60 Prozent der Unternehmen weltweit PCs mit Windows 10 einsetzen – also zumindest mit der Umstellung auf Windows 10 begonnen haben. Eine höhere Verbreitung ermittelte Spiceworks in der Softwareindustrie (75 Prozent) sowie in Unternehmen mit 100 bis 500 Mitarbeitern (67 Prozent).
Windows XP war Ende Juni in 42 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz. Mindestens 7 Prozent der Organisationen nutzten noch mindestens ein System mit Windows Vista. Insgesamt sind diese veralteten, von Microsoft nicht mehr unterstützten OS-Versionen jedoch auf dem Rückmarsch. Bei Windows XP beträgt das Minus gegenüber März 10 Punkte, bei Windows Vista zwei Punkte.
Da die sogenannte Penetrationsrate von Windows 10 im selben Zeitraum von 54 auf 60 Prozent kletterte, wurden viele veraltete Systeme offenbar direkt gegen neue Windows-10-Geräte ausgetauscht. Die Penetrationsrate von Windows 7 gibt Spiceworks mit aktuell 84 Prozent (minus 3 Punkte) an. Bei Windows 8 sind es 35 Prozent (minus 3 Punkte).
Die zunehmende Verbreitung von Windows 10 in Unternehmen begründet Peter Tsai, Senior Technology Analyst bei Spiceworks, unter anderem mit den jüngsten weltweiten Malwareangriffen. „Immer mehr Unternehmen haben ihre Betriebssysteme in den letzten Monaten auf Windows 10 aktualisiert, was möglicherweise auf Ransomware-Attacken wie WannaCry und Petrwrap (Petya/NotPetya) zurückzuführen ist, die oft auf ungepatchte Systeme wie Windows XP und Vista abzielen. Windows XP läuft zwar nach wie vor in einigen Unternehmen. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Firmen zunehmend die damit verbundenen Sicherheitsrisiken erkennen und System-Upgrades priorisieren, um ihre Netzwerke sicherer zu machen.“
Die Studie basiert auf Daten, die Unternehmen mit der Software von Spiceworks zur Inventarisierung von Laptops, Desktops, Servern und anderen Netzwerkgeräten gesammelt haben. Dabei handelt es sich laut Spiceworks um Firmen unterschiedlicher Größe aus Bereichen wie Fertigungsindustrie, Gesundheitswesen, Bildungswesen, Regierungs- und Finanzwesen.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
[mit Material von Steve Ranger, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Ein Balkonkraftwerk mit Speicher ermöglicht es, den Eigenverbrauchsanteil deutlich zu erhöhen und Solarstrom auch dann…
ESET-Experten warnen vor Zero-Day-Exploit, der die Ausführung von schadhaftem Code erlaubt.
Die höchste Verbreitung erzielt die auf Datendiebstahl ausgerichtete Malware Androxgh0st. Bei den Ransomware-Gruppen liebt Clop…
Fraunhofer arbeitet an einer Plattform, die 360°-Live-Streams an mehrere Spielstätten überträgt und den Besuchern Interaktionsmöglichkeiten…
Die kommende Version von Googles Mobilbetriebssystem erreicht Plattform-Stabilität. Damit ist die Entwicklung der APIs von…
Der Manager war bis August 2024 Mitglied des Board of Directors von Intel. Der derzeitige…