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AmazonFresh startet in Berlin und Potsdam

Amazon.de hat heute seinen neuen Service AmazonFresh für Prime-Kunden in Teilen von Berlin und Potsdam gestartet. In vielen Postleitzahlgebieten können Prime-Mitglieder ab sofort für ihren Einkauf aus über 85.000 Produkten wählen. Darunter finden sich auch frische Lebensmittel und hunderte ausgewählte Artikel von Berliner Feinkostgeschäften und ortsansässigen Lebensmittelhändlern. Kunden können unter www.amazon.de/fresh ihre Postleitzahl eingeben und überprüfen, ob ihre Adresse innerhalb des Liefergebietes liegt. AmazonFresh kostet 9,99 Euro im Monat und beinhaltet eine unbegrenzte Anzahl an Gratis-Lieferungen bei einem Mindestbestellwert von jeweils 40 Euro. Prime-Mitglieder können den Service 30 Tage lang gratis testen. Er ist über Amazon.de und die Amazon-App verfügbar.

AmazonFresh startet in Teilen von Berlin und Potsdam (Bild: Amazon)

Kunden, die bis Mittag bestellen, erhalten ihre Fresh-Lieferung laut Amazon pünktlich zum Abendessen. Wer bis 23 Uhr bestellt, erhält die Bestellung am nächsten Tag in einem gewählten 2-Stunden-Lieferfenster. Wenn es für den Kunden bequemer ist, kann er die Lieferung auch zwischen 5 und 22 Uhr an einem geschützten Ort abgeben lassen, ohne sie persönlich entgegennehmen zu müssen.

Neben frischem Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch, Milch- und Kühlprodukten sowie frischen Backwaren bietet AmazonFresh rund 6000 Bio-Produkte, gluten- und laktosefreie sowie vegane Artikel, aber auch Baby-, Gesundheits- und Beauty-Artikel sowie Tierbedarf. Unter den über 85.000 Artikeln sind Produkte bekannter Marken wie Coca Cola, Herta, Vitalis oder Magnum und Eigenmarken-Produkte von tegut. Kunden sollen mit AmazonFresh zudem auf ein großes Angebot aus mehreren hundert Produkten von über 25 Berliner Läden wie Lindner Esskultur, Rausch Schokoladenhaus Berlin, Sagers Kaffeerösterei, Zeit für Brot, Basic oder Kochhaus zugreifen können.

„Der Schlüssel zum langfristigen Erfolg von AmazonFresh ist die Kombination großer Auswahl, guter Preise, flexibler Lieferoptionen und dem Service, den Kunden an Amazon schätzen“, erklärt Ajay Kavan, Vice President von AmazonFresh. „Die Messlatte im Lebensmitteleinzelhandel liegt sehr hoch. Wir starten mit einem umfangreichen Sortiment in einem begrenzten Gebiet und werden uns die Zeit nehmen, den Service basierend auf unserer Erfahrung und dem Feedback unserer Kunden kontinuierlich zu verbessern. Wir überlegen uns methodisch und sehr spezifisch, wie wir dieses Angebot um andere Postleitzahlgebiete erweitern werden“, betont Kavan.

Alexander Sager, Inhaber der Berliner Kaffeerösterei Sagers: „Sagers ist eine Berliner Privatrösterei und es ist unser Ziel, auch den anspruchsvollen Feinschmecker zufrieden zu stellen. Wir erreichen mit unserem Ladengeschäft nur einen vergleichsweise kleinen Kundenkreis. Mit AmazonFresh können nun deutlich mehr Feinschmecker unsere Bohnen bekommen – ganz bequem und frisch nach Hause geliefert.“

Die bestellten Artikel der Berliner Lieblingsläden werden als Teil der AmazonFresh-Bestellung geliefert. Bestellungen die bis 8 Uhr morgens aufgegeben werden und Produkte aus diesen Läden enthalten, werden auf Wunsch noch am selben Abend geliefert.

„Die lokalen Einzelhändler sind ein Kernelement von AmazonFresh und wir sind sicher, dass unsere Kunden das Angebot an hiesigen Produkten lieben werden“, sagt Florian Baumgartner, Director AmazonFresh Deutschland.

Die Frische aller Produkte werde kontinuierlich geprüft, so das Unternehmen. Sollte ein Produkt wider Erwarten einmal nicht den Kundenerwartungen entsprechen, greift das Amazon-Frischeversprechen und der Artikelwert wird zurückerstattet. Falls ein bestellter, von Amazon direkt verkaufter Artikel, kurzfristig nicht mehr auf Lager ist, wird nach Verfügbarkeit ein kostenloses Ersatzprodukt geliefert.

Lebensmittel und Getränke sind bereits seit 2010 im Lebensmittel-Onlineshop von Amazon.de verfügbar. Zum Start waren rund 35.000 Produkte verfügbar, aktuell umfasst das Angebot mehr als 680.000 Produkte. Bei den von Amazon selbst verkauften und versandten Produkten handelt es sich allerdings ausschließlich um haltbare Lebensmittel.

Im Oktober 2015 startete das Unternehmen Amazon Pantry für Prime-Mitglieder in Deutschland und Österreich. Pantry bietet über 8000 günstige Produkte des täglichen Bedarfs in handelsüblichen Größen, darunter verpackte Lebensmittel und Getränke. Diese werden in der Amazon Pantry Box mit einer Füllmenge von bis zu 20 Kilo oder 110 Liter innerhalb von zwei Tagen für eine Versandkostenpauschale von 2,99 Euro oder zu einem Wunschtermin für eine Versandkostenpauschale von 4,99 Euro geliefert.

Frische, gekühlte und tiefgefühlte Artikel gibt es auch im Rahmen des Prime Now-Angebots für Prime-Kunden in Berlin und München. Sie erhalten ihre Bestellung entweder für 6,99 Euro innerhalb einer Stunde oder gratis innerhalb eines frei wählbaren 2-Stunden-Lieferfensters. Der Mindestbestellwert für Prime Now beträgt 20 Euro.

Amazon arbeitet parallel zu den aktuellen Services auch mehr oder weniger erfolgreich an „echten“ eigenen Supermärkten. Am 5. Dezember 2016 hatte Amazon den Prototypen seines neuen kassenlosen Supermarktes namens „Amazon Go“ in Seattle vorgestellt. Nutzen konnten den Supermarkt im Rahmen des Beta-Programms zunächst nur Angestellte des Konzerns. Eine Öffnung für andere Kunden war für Anfang 2017 geplant. Dieser Termin wurde dann Ende März aber aufgrund technischer Probleme erst einmal auf unbestimmte Zeit verschoben.

Amazon Prime bietet für einen Mitgliedsbeitrag von 69 Euro im Jahr oder 8,99 Euro pro Monat für Kunden in Deutschland und Österreich kostenloser Premiumversand von Millionen von Artikeln, unbegrenztes Streaming von mehr als 20.000 Filmen und Serienepisoden mit Prime Video, Zugriff auf über zwei Millionen Songs mit Prime Music sowie für Kindle-Besitzer Zugang zu über einer Million eBooks in der Kindle-Leihbücherei. Darüber hinaus erhalten Prime-Mitglieder unbegrenztem Fotospeicherplatz mit Prime Photos und Premiumzugang zu Verkaufsaktionen auf Amazon sowie Zugang zu Amazon Pantry und zur Gratis Same-Day Lieferung in 20 deutschen Metropolregionen. Mit Twitch Prime erhalten Prime-Mitglieder auch exklusiven Rabatt auf Videospiele, kostenlose Videospielinhalte bei Twitch, werbefreie Twitch-Streams und vieles mehr. Kunden, die Prime noch nicht kennen, können den Service 30 Tage lang gratis testen.

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ZDNet.de Redaktion

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