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Verschlüsselung: Boxcryptor unterstützt jetzt auch Smart Sync von Dropbox

Boxcryptor von Secomba unterstützt nun auch Dropbox Smart Sync, das Dropbox im Februar für seine Business-Kunden eingeführt hat. Mit Smart Sync werden in der Cloud gespeicherte Dateien unter Windows und MacOS als Platzhalter im Datei Explorer respektive im Finder integriert. Nutzer erhalten so direkt auf dem Desktop Zugriff auf jede Datei in ihrer Dropbox und auf jeden für sie freigegebenen Ordner.

Diese Dateien belegen kaum Speicherplatz, bis sie tatsächlich abgerufen werden, da eben nur der Platzhalter auf dem Desktop abgelegt wird. Nutzer und Teams haben so die Möglichkeit, lokal gespeicherte Daten in Dropbox auszulagern, um auf den Geräten Speicherplatz frei zu machen. Die Dateien werden nach wie vor auf dem Desktop angezeigt und auch dann, wenn sie online bearbeitet werden, automatisch mit der lokalen Festplatte synchronisiert.

Nutzung von Dropbox Smart Sync mit Boxcryptor for Windows (Bild: Boxcryptor)

Smart Sync läuft unter Windows und MacOS und funktioniert auch betriebssystemübergreifend. Die Funktion setzt ein Business-Abonnement für Teams voraus, das bei einer jährlichen Abrechnungsweise ab 10 Euro pro Nutzer und Monat erhältlich ist. Dropbox-Kunden mit einem Business-Abonnement für Teams können Smart Sync ab sofort auch verschlüsselt nutzen, wie Secomba, das seit knapp einem Jahr offizieller Premium-Technologiepartner von Dropbox ist, jetzt mitgeteilt hat.

Der Smart-Sync-Status der Dateien in Dropbox wird dazu von Boxcryptor übernommen. Nur online verfügbare Dateien werden trotzdem im Cloud-Laufwerk angezeigt und beim Öffnen – eine Internetverbindung vorausgesetzt – automatisch heruntergeladen.

In Boxcryptor for MacOS wird der Smart-Sync-Status der Dateien und Ordner mit Icons dargestellt – angelehnt an die Symbole von Dropbox. Unter Windows werden die Online-Inhalte leicht ausgegraut als solche kenntlich gemacht. Im Boxcryptor-Laufwerk können Dateien, die nur online verfügbar sind, via Kontextmenü lokal verfügbar gemacht werden.

[Mit Material von Peter Marwan, silicon.de]

ZDNet.de Redaktion

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