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Amazon Echo und Echo Dot sind jetzt für alle Kunden in Deutschland verfügbar

Bislang waren Amazon Echo und Amazon Echo Dot nur auf Einladung erhältlich, ab sofort können beide Geräte in Deutschland ganz normal bestellt werden. Der Echo kostet 179,99 Euro, der Echo Dot 59,99 Euro. Die Geräte sind in Schwarz und Weiß bei Amazon, den Shops der Deutschen Telekom sowie zeitweise auf QVC erhältlich.

Der 1064 Gramm schwere Amazon Echo verfügt über einen 63-Millimeter-Woofer und einen 50-Millimeter-Hochtonlautsprecher. Der Echo Dot ist ebenfalls mit einem etwas abgespeckteren Lautsprecher ausgestattet, kann über eine 3,5-Millimeter-Klinkenverbindung oder Bluetooth aber zusätzlich mit einer bereits existierenden Lautsprecheranlage verbunden werden.

Die Steuerung von Amazon Echo und Amazon Echo Dot erfolgt per Sprache. Der auf der AWS Cloud basierende Sprachdienst lernt ständig hinzu und bietet Kunden kontinuierlich neue Fähigkeiten und Skills. Zum Start von Echo konnte Alexa, das „Hirn“ hinter Echo nur Musik abspielen, Fragen beantworten, das Wetter vorhersagen, den Wecker stellen, Nachrichten wiedergeben und Einkaufs- sowie To-Do-Listen schreiben. Im Laufe der vergangenen Monate hat Alexa jedoch zusätzlich hunderte neuer Skills und Antworten erlernt und laut Amazon ihre Genauigkeit sowie Spracherkennung verbessert.

Über Alexa lassen sich inzwischen unter anderem unterschiedlichste Geräte im Smart Home steuern, Nachrichten hören, Musik abspielen, Hörbücher von Audible hören, Termine überprüfen, Prime-fähige Produkte bestellen oder der Verkehr und Zugfahpläne checken.

Alexa errechnet beispielsweise die geschätzte Fahrtzeit und die schnellste Route für den Weg zur Arbeit. Sie liest Nachrichten vor und gibt News-Updates, abhängig von den Interessen des Nutzers. Sie beantwortet auch Fragen nach aktuellen und vergangenen Sportergebnissen oder findet heraus, wann das Lieblingsteam das nächste Mal auf dem Platz steht.

Im Smart-Home können Nutzer das Licht, den Ventilator oder die Temperatur per Sprachbefehl steuern. Alexa funktioniert hier beispielsweise mit Lampen, Smart Switches oder Thermostaten von Herstellern wie Philips Hue, WeMo, innogy, Tado und Netatmo.

Alexa unterstützt Amazon Music Unlimited, Prime Music, Spotify und TuneIn. Auf die Aufforderung „Alexa, zufällige Wiedergabe meiner Favoriten-Playlist” oder „Alexa, spiel die Playlist Zuhause von Spotify” spielt sie den jeweiligen Musikwunsch. Lautstärke und Wiedergabe lassen sich mit „Alexa, lauter” oder „Alexa, nächstes Lied” steuern. Sie spielt zudem auch Hörbücher von Audible ab, wenn dies aktiviert wird. Dank Whispersync können Kunden nahtlos zwischen lesen und hören umschalten, ohne die Stelle im Buch zu verlieren. Wer auf einem Kindle mit dem Lesen unterbrochen hat, kann mit Echo direkt an derselben Stelle weiterhören.

Alexa spielt bei Bedarf auch Privatsekretär und fügt Termine zum Google Kalender hinzu oder liest geplante Termine vor. Selbst Einträge aus geteilten Kalendern können laut Hersteller von Alexa verwendet werden.
Echo unterstützt IFTTT (If This, Then That). Mit diesem Drittanbieterprogramm lassen sich Regeln (auch „Applets“ genannt) erstellen, die das Zusammenspiel von Apps, Geräten und Webseiten automatisieren. Der Service IFTTT soll für weiteren Komfort sorgen. Mit IFTTT-Rezepten kann Alexa beispielsweise Einkaufslisten auf Evernote ergänzen, automatisch eine To-Do-Liste an den Partner senden und die Liste einem iPhone hinzufügen.
Im September hatte Amazon auch das Alexa Skills Kit (ASK) veröffentlicht. Mit dem ASK sollen Entwickler kostenfrei und unkompliziert neue Fähigkeiten und Skills für Alexa entwickeln können. Kunden in Deutschland stehen bereits über 500 Alexa Skills zur Verfügung.

Um das Aktivierungswort zu erkennen, verwendet Echo eine Keyword-Spotting-Technologie. Hat Echo dieses Wort erkannt, wird ein Lichtring am Gerät blau illuminiert. Die Sprachaufnahme wird zur Verarbeitung in die Amazon Web Services Cloud geschickt, um eine passende Antwort zu finden.

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Der Lautsprecher Echo selbst verfügt über sieben Mikrofone, die mit Richtstrahl-Technologie und verbesserter Störsignalunterdrückung ausgestattet sind. So kann das Gerät die Sprachbefehle des Nutzers von überall im Raum hören. Die Richtstrahl-Technologie bündelt die Signale der einzelnen Mikrofone, um Lärm, Hall, laufende Musik und sogar andere Stimmen im Hintergrund zu unterdrücken. So soll der Amazon Echo in der Lage sein, Anweisungen trotz Nebengeräuschen wahrzunehmen. Dieses Audiosignal wird von einem neuronalen, Netzwerk-basierten Spracherkennungssystem verarbeitet. Eine verbesserte Nebengeräuschunterdrückung soll es Amazon zufolge möglich machen, das Gerät auch dann aufzuwecken, wenn es laute Musik spielt.

Amazon Echo steuert Belkin WeMo und Philips Hue (Bild: Amazon)

Seine nach unten ausgerichteten dualen Downfire-Lautsprecher produzieren einen 360-Grad-Sound. Darüber hinaus unterstützt Echo Bluetooth, so dass sich Musikdienste wie Amazon Music Unlimited, Spotify und iTunes von Smartphone oder Tablet streamen lassen. Unterstützt werden außerdem WLAN-Netzwerke mit den Standards 802.11a/b/g/n. Der Echo ist 235 hoch und hat einen Durchmesser von 83,5 Millimetern. Der kompakte Dot ist bei gleichem Durchmesser 32 Millimeter hoch und wiegt 163 Gramm. Die Alexa App ist mit Fire OS-, Android- und iOS-Geräten kompatibel.

„Unsere Kunden lieben Echo und Echo Dot. Unser Team hat sehr hart daran gearbeitet, allen Kunden beide Produkte so schnell wie möglich anbieten zu können“, sagt Jorrit van der Meulen, VP Amazon Devices EU. „Wir sind begeistert, dass Amazon Echo und Amazon Echo Dot nun allen deutschen Kunden zur Verfügung stehen und bedanken uns bei den ersten Nutzern für das wertvolle Feedback mit dem wir den Service kontinuierlich verbessern konnten. Aber es geht gerade erst los. Wir freuen uns darauf, unseren Kunden noch viele weiter Skills zur Verfügung zu stellen, die Alexa stetig optimieren werden.“

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ZDNet.de Redaktion

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