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Apple iOS 10.3 hilft bei der Suche nach verlorenen AirPods

Das kommende iOS 10.3 wird mit „Mein iPhone suchen“ auch die Ortung von AirPods erlauben. Dadurch sollen Nutzer die drahtlosen Bluetooth-Kopfhörer wiederfinden können, wenn sie einen oder beide aus den Ohren und aus den Augen verloren haben. Was ansonsten kostspielig werden könnte, da Apple allein beim Nachkauf eines einzelnen AirPods 69 Dollar verlangt.

Apple AirPods (Bild: CNET.com)

Die aktualisierte App kann außerdem einen bestimmten Ton auf einem oder beiden verlegten AirPods ausgeben, um den Besitzer in ihre Nähe zu locken. Es gibt allerdings auch ein paar Einschränkungen, denn die zusätzliche Funktion basiert auf Bluetooth und der Position des eigenen iPhones oder iPads, das in iCloud angemeldet ist. Nur wenn sich verlustig gegangene AirPods innerhalb der Bluetooth-Reichweite eines dieser Geräte befinden, wird dessen aktuelle Position als Startpunkt für eine chancenreiche Suche angezeigt.

Es ist aber auch noch nicht alles verloren, wenn sich die AirPods außerhalb der Bluetooth-Reichweite der Geräte befinden, ihre Akkus entladen sind oder sie sich im geschlossenen AirPod-Case befinden. „Mein iPhone suchen“ kann sich in diesem Fall nützlich machen, indem es die Zeit und den Ort anzeigt, an dem die Kopfhörer zuletzt mit einem iOS-Gerät verbunden waren.

Das Feature wird automatisch freigeschaltet, wenn AirPods mit einem iPhone, iPad oder iPod Touch eingerichtet werden, auf denen „Mein iPhone finden“ aktiviert ist. Es setzt mindestens iOS 10.3 voraus, das am 24. Januar zunächst in einer Betaversion für Entwickler erschien. Kurz danach soll es auch als Testversion in einem öffentlichen Beta-Programm bereitstehen.

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Vielleicht war es ein Vorzeichen für dieses Feature, als Apple schon früher in diesem Monat eine Anwendung mit ganz ähnlicher Funktion aus seinem App Store verbannte. „Finder for AirPods“ des iOS-Entwicklers Deucks nutzte die Stärke des Bluetooth-Signals, um bei der Suche nach verlorenen AirPods zu helfen.

„Nicht geeignet für den App Store“ soll der iPhone-Hersteller schwammig als Begründung für den Hinauswurf angegeben haben. „Was das tatsächlich bedeutet, können wir alle nur raten“, kommentierte MakeUseOf hellsichtig. „Wir sollten aber nicht überrascht sein, wenn eine ähnliche Lösung in einer künftigen Version von iOS auftaucht.“

[mit Material von Shara Tibken, CNET.com]

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ZDNet.de Redaktion

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