AVM FritzOS 6.80 jetzt auch für die Fritzbox 7490 verfügbar

AVM bietet die neue Firmware-Version FritzOS 6.80 jetzt auch für die Fritzbox 7490 an. Bislang stand sie nur für das aktuelle Flaggschiff Fritzbox 7580 und die Fritzbox 7560 zur Verfügung. Das Update bringt unter anderem neue Features im Bereich Smart Home, Telefonie, Performance und Sicherheit.

AVM bietet ab sofort auch für die Fritzbox 7490 die aktuelle Firmware-Version FritzOS 6.80 an. Bislang war die neue Version nur für das aktuelle Flaggschiff Fritzbox 7580 und die 7560 verfügbar. Weitere Fritzbox-Modelle werden laut Hersteller schrittweise mit dem neuen Update ausgestattet. Die neue Firmware hat laut AVM rund 80 Neuerungen und Verbesserungen an Bord. Zu den neuen Features zählen beispielsweise Band Steering, erweiterte Smart-Home-Funktionen und neue Startbildschirme sowie ein Nachtmodus fürs FritzFon. Nutzer, die neue Versionen über die Auto-Update-Funktion installieren lassen, erhalten das neue FritzOS 6.80 automatisch. Manuell lässt sich die aktuelle Firmware über den Update-Assistenten in der Fritzbox-Oberfläche anstoßen.

Das neue FritzOS verspricht mit Band Steering mehr Tempo im WLAN. Viele Smartphones oder Tablets können Daten sowohl auf dem 2,4-GHz-Band als auch auf dem 5-GHz-Band übertragen. Bei hoher Auslastung eines Bandes veranlasst die Fritzbox jetzt automatisch einen Band-Wechsel. So sollen die Ressourcen im WLAN noch besser ausgeschöpft werden. Band Steering ist für alle Fritzbox-Modelle mit Dual Band WLAN AC+N möglich, sprich die Fritzboxen 7580, 7490, 7560, 6490, 4040 und 3490.

Fritzbox 7490 (Bild: AVM)

Wird das Gastnetz stark genutzt, können Anwender jetzt entscheiden, welche Übertragungsraten ihnen und ihren Gästen zustehen. Ist der Besitzer der Fritzbox selbst nicht online, so stehen den Gästen höhere Datenraten zur Verfügung. Der neue Online-Monitor zeigt neben den Downstream-Raten für Internet und IP-TV nun auch die Datenraten des Gastzugangs an.

Dem bestehenden WLAN-Gastzugang der Fritzbox lässt sich jetzt eine Willkommensseite vorschalten. Mit kurzem Begrüßungstext, Foto oder Logo können Cafés oder Geschäfte ihre Kunden begrüßen und sie hier, wenn gewünscht, rechtliche Hinweise zur Nutzung des Hotspots bestätigen lassen. Die Datenübertragung über den FritzHotspot ist dabei laut AVM technisch vom eigenen WLAN und Heimnetz getrennt. Der Gastzugang umfasst vielfältige Funktionen zur Kontrolle und Protokollierung der Nutzung. Diese Neuerungen stehen für die Fritzbox 7490 und 6490 Cable bereits seit FritzOS 6.60 zur Verfügung.

AVM hat dem FritzFon, dem DECT-Telefon für die Fritzbox, mit der neuen Firmware auch neue Startbildschirme zur Auswahl spendiert. Anwender haben ihre Smart-Home-Produkte nun direkt im Blick. Neu ist auch die Anzeige einer analogen Uhr in weißer und schwarzer Ausführung. Der neue Nachtmodus dimmt das Display, wenn eine festgelegte Umgebungshelligkeit unterschritten wird. Die Möglichkeiten der Rufumleitung mit der Fritzbox lassen sich jetzt auch auf alle Kontakte eines gewünschten Telefonbuchs anwenden. Auch lässt sich mit FritzOS 6.80 optional die Anzahl ausgehender Telefonate begrenzen.

Die Steckdosen FritzDECT 200 und DECT 210 lassen sich bereits per App oder per Telefon automatisch wie beispielsweise nach Sonnenstand oder individuellen Zeitplänen schalten. Mit FritzOS 6.80 wird bei der intelligenten Steckdose mit der neuen Firmware lokal im Gerät ein akustischer Sensor aktiviert. Lampen oder andere angeschlossene Geräte sind nun auch durch Geräusche wie Klatschen, Klopfen et cetera schaltbar. Eine weitere Neuerung ist die Anzeige eines Temperaturverlaufs der letzten 24 Stunden in der Benutzeroberfläche der FritzBox. Für den Heizkörperregler FritzDECT 300 ist mit der neuen Firmware jetzt auch die Gruppenschaltung möglich.

Fritzbox 7580 (Bild: AVM)

Mit FritzOS 6.80 erscheinen künftig auch die Benutzeroberflächen des MyFritz-Dienstes und von FritzNAS im Responsive Design und passen sich laut Hersteller jeder Display-Größe an. Die MyFritzApp 2 (für Android) bietet Anwendern Zugriff auf gespeicherte Daten, die Anrufliste oder Sprachnachrichten – zuhause wie unterwegs. Bei verpassten Anrufen oder neuen Sprachnachrichten werden die Anwender in Echtzeit über die App benachrichtigt. Mit nur einer Wischbewegung sollen sie AVM zufolge unterwegs einen sicheren Zugang in ihr Heimnetz herstellen und auf ihre Fritzbox oder daran angebundene Geräte zugreifen können. Auch Smart-Home-Geräte lassen sich direkt per App oder per Widget schalten und steuern.

Durch die neue Funktion der zusätzlichen Bestätigung, die nur direkt an der Fritzbox geschehen kann (Zwei-Faktor-Authentifizierung) soll das Einrichten neuer IP-Telefone und Rufumleitungen sowie das Speichern von Sicherungsdateien sicherer werden. Anmeldeversuche mit falschen Benutzerdaten werden als Ereignis protokolliert. FritzOS 6.80 soll außerdem dafür sorgen, dass zum Einrichten eines IP-Telefons oder einer IP-Türsprechanlage über die Fritzbox ein mindestens 8-stelliges Passwort vergeben werden muss.

Künftig geht die Einrichtung der Fritzbox 7490 an einem Anschluss der Deutschen Telekom automatisch vonstatten. Zudem wird der Tarif „Zuhause Start“ unterstützt. Ausgewählte Fritzbox-Modelle sind laut Hersteller außerdem mit der neuen Firmware kompatibel zu Netzen, in denen künftig VDSL Supervectoring 35B angeboten wird.

DECT-Telefonen, die den Standard CAT-iq 2.0 beherrschen, sollen künftig zahlreiche Komfortmerkmale der Fritz-Telefonie zur Verfügung stehen. Beispielsweise können Schnurlostelefone anderer Hersteller dann ein oder mehrere Telefonbücher der Fritzbox nutzen oder auf die Anrufliste zugreifen.

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Bestimmte Anwendungen wie Online-Spiele oder Geräte wie IP-Kameras und Spielekonsolen sind mit der neuen Firmware auch durch gezielte Portfreigaben für andere erreichbar. Neu ist auch, dass nun auch einzelnen Geräten erlaubt werden kann, Portfreigaben selbst zu steuern. Alle Portfreigaben (IPv4, IPv6, MyFritz oder selbständige) können mit FritzOS 6.80 nun auf einen Blick betrachtet und auch eingestellt werden. Im Menü unter „Internet / Freigaben“ erhalten Anwender eine Übersicht aller Portfreigaben mit den jeweils zugeordneten Heimnetzgeräten. Einstellungen für die Kindersicherung lassen sich mit dem neuen FritzOS auch auf reine IPv6-Geräte anwenden.

Optimiert wurde auch auch die Umwandlung der im Webbrowser eingegeben Adresse in die IP-Adresse des Zielrechners. Internetseiten sollen sich so schneller aufbauen und Streamings zügiger starten. Nutzer der Fritzbox 7490 und 6490 können davon bereits seit FritzOS 6.60 profitieren.

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1 Kommentar zu AVM FritzOS 6.80 jetzt auch für die Fritzbox 7490 verfügbar

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  • Am 27. Januar 2017 um 11:11 von Stefan

    Das ist ja alles gut und schön das hier immer neue Features hinzugefügt werden. Allerdings scheint in Version 6.80 das „automatisch aufwecken bei Zugriff auf dem Internet“ nicht mehr zu funktionieren ….

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