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Lumia-Smartphones: Microsoft stellt Vertrieb ein

Lumia-Geräte werden in Microsofts Deutschem Online-Shop zwar noch gelistet, sind aber nicht mehr bestellbar. Auch US-Branchendienste berichten, dass in den US-Shops keine Lumia-Geräte mehr bestellbar sind. Geräte werden mit dem Status: „Nicht vorrätig“ versehen. Kunden haben aber nach wie vor die Möglichkeit, ältere Geräte von Acer, Blu oder HP mit Windows 10 zu bestellen.

Lumia-Geräte können ab sofort bei Microsoft nicht mehr bestellt werden. (Screenshot: silicon.de)

Es gab schon im September unbestätigte Berichte, wonach Quellen bei Microsoft erklärt hätten, dass die Aktivitäten rund um die Marke Lumia gegen Ende des Jahres eingestellt werden sollen. Damals wurden auch erneut Spekulationen über ein möglicherweise von Microsoft geplantes Surface Phone angeheizt. Das könnte im Verlauf des Jahres 2017 oder wie andere Quellen spekulieren auch erst 2018 auf den Markt kommen.

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Die ersten Nokia Lumia-Smartphones wurden im Oktober 2011 auf der Nokia World in London vorgestellt. Mit dem Nokia Lumia 800 präsentierte Nokia sein erste Windows Phone vor. Die Lumia-Geräte wurden bis zum Verkauf der Nokia-Gerätesparte an Microsoft im April 2014 von Nokia hergestellt. Die dann von Microsoft unter der Marke Lumia vermarkteten Smartphones konnten sich aber nicht wirklich durchsetzen. Mehr Erfolg hatte Microsoft derzeit mit dem Windows-Tablet „Surface“.

Schöne Geräte, dennoch keine Verkaufsschlager: Lumia 950 und 950 XL. Nun will sich Microsoft hier offenbar vollständig zurückziehen. (Bild: Microsoft)

Nokia hatte Anfang Dezember 2016 auf seiner Website offiziell den Wiedereinstieg in den Smartphonemarkt angekündigt. Hersteller der neuen Nokia-Phones ist das finnische Unternehmen HMD, das von Microsoft die Namensrechte für 10 Jahre lizenziert hat. Günstige Einsteigergeräte wie das Nokia 150 wurden bereits Mitte Dezember 2016 angekündigt.

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HIGHLIGHT

Lumia 950: Continuum in der Praxis

Mit Continuum will Microsoft das Smartphone in einen PC verwandeln und Notebooks im Idealfall überflüssig machen. Im Test schlägt sich die erste Version überraschend gut, allerdings offenbaren sich auch Schwächen.

[Mit Material von Martin Schindler, silicon.de]

ZDNet.de Redaktion

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