Microsoft hat wie angekündigt die RTM-Version von Windows Server 2016 freigegeben. Sie steht ab sofort MSDN-Abonnenten, als Azure-Image und über das Volume Licensing Service Center zur Verfügung. Seit Ende September war der Nachfolger von Windows Server 2012 R2 bereits als Testversion erhältlich.
Windows Server 2016 Datacenter und Standard lizenziert Microsoft per Rechenkern. Die Versionen Essentials, Multipoint Premium und Storage Server wiederum werden per Prozessor lizenziert. Weitere Details liefert eine Tabelle, die Microsoft Australien in einem Blogeintrag veröffentlicht hat. Demnach wird für den Nano-Server-Modus – egal ob mit Windows Server 2016 Datacenter oder Standard – ein Volumenlizenzvertrag mit Software Assurance benötigt.
Nano Server ist neben Server Core und Server mit Desktop eine von drei Installationsoptionen für Windows Server 2016 Datacenter und Standard. Sie hat laut Microsoft nur etwas ein Zwanzigstel der Größe des Windows Server Core. Es seien nur absolut notwendige Komponenten wie Hyper-V, Clustering, Networking, Storage, .NET und Common Language Runtime enthalten. Der Verzicht auf Dinge wie eine grafische Oberfläche reduziere die Angriffspunkte auf die firmeneigene IT-Infrastruktur deutlich. Auch die Zahl der Neustarts durch Updates und Patches und das Risiko durch Eindringen von Schadsoftware von außen werde reduziert.
Allerdings steht für die Nano-Server-Installation der Long Term Servicing Branch, den Microsoft nur mit Sicherheitsupdates, nicht aber mit neuen Funktionen versorgt, nicht zur Verfügung. Im Gegenzug ist der häufiger auch mit neuen Funktionen aktualisierte Current Branch for Business nicht für Server mit Desktop und Server Core erhältlich. Weitere Details dazu liefert ein Eintrag im Windows-Server-Blog.
Der wichtigste Unterschied zwischen Windows Server 2016 Datacenter und Standard ist, dass ersterer die Ausführung von beliebig vielen Betriebssystemumgebungen und Hyper-V-Containern erlaubt. Die Standard-Version ist auf zwei Systeme beschränkt. Außerdem bietet die für Rechenzentren optimierte Version einige Zusatzfunktionen wie Storage Spaces Direct und Storage Replica, Shielded Virtual Machines und einen Networking Stack.
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[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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