Die Nokia-Tochter Alcatel-Lucent Submarine Networks hat über ein Glasfaserkabel mit 6600 Kilometern Länge einen Durchsatz von 65 Terabit pro Sekunde (TBit/s) erreicht. Das entspricht der Übertragung von 10 Millionen HDTV-Kanälen gleichzeitig und bedeutet einen neuen Rekord unter Praxisbedingungen. Die neue Übertragungstechnik lieferte Bell Labs, das ebenfalls zu Nokia gehört.
Auch Alcatel-Lucent Submarine Networks gehört zu den führenden Anbietern von Glasfaserkabeln für eine Tiefsee-Verlegung. Bisher hat es nach eigenen Angaben 580.000 Kilometer Kabel verlegt. Zu Nokia kam es wie die Bell Labs im vergangenen Jahr mit dem Kauf von Alcatel-Lucent für 15,6 Milliarden Euro.
Im Test kam ein Modulationsverfahren namens Probabilistic Constellation Shaping (PCS) zum Einsatz. Es sorgt für optische Signale, die wenig anfällig für Rauschen und andere Störungen sind. PCS kam auch bei einem Versuch der Deutschen Telekom im September zum Einsatz, die damit in ihrem Überlandnetz 1 TBit/s erreichte.
Nokia weist auch darauf hin, dass unterseetaugliche, erbiumdotierte Dual-Band-Faserverstärker zum Einsatz kamen. Diese Technik wurde 1995 erstmals für ein Unterseekabel eingesetzt. Modulationsverfahren wie PCS haben die Kapazität seither auf etwa das 13.000-Fache gesteigert.
Was Google angeht, ist es nach Inbetriebnahme von „Faster“ Ende Juni 2016 nun an vier Unterseekabeln beteiligt und will sein Engagement in diesem Gebiet noch ausbauen. Beispielsweise finanzierte es 2008 ein Unity genanntes Kabel mit, das 2010 fertiggestellt wurde und ebenfalls zwischen den USA und Japan verläuft. Es liefert eine Bandbreite von 7,68 TBit/s.
Ein weiteres Unterseekabel wird mit Googles Beteiligung seit Oktober 2014 zwischen Brasilien und den USA verlegt. Die 10.556 Kilometer lange Verbindung zwischen den brasilianischen Städten Santos sowie Fortaleza und Boca Ratón in Florida wird aus sechs Glasfaserpaaren mit einer Gesamtübertragungsleistung von 64 TBit/s bestehen. Der Bau soll Ende 2016 abgeschlossen sein.
[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]
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