Google hat seine Maps-App unter Android für Nutzer mit beschränktem Internetzugriff besser einsetzbar gemacht: Sie erhielt einen WLAN-Modus, in dem Daten nur abgerufen werden, wenn ein solches Funknetz zur Verfügung steht – nicht aber übers Mobilfunknetz. Zugleich ist eine Möglichkeit hinzugekommen, Kartendaten auf SD-Karte auszulagern.
Beide Funktionen wenden sich an Anwender, die eher preisgünstige Geräte und Mobilfunkverträge haben, als an anspruchsvolle Nutzer mit High-End-Ausstattung. Die WLAN-Option allerdings könnte sich auch im Ausland als nützlich erweisen, um Roaminggebühren zu sparen.
Google erweitert damit den Offline-Modus seiner Karten-App. Um einen Kartenausschnitt herunterzuladen, müssen Anwender zunächst nach einem Ziel suchen und anschließend über das Menü auf der Infoseite den Punkt „Kartenbereich herunterladen“ wählen. Das funktionierte übrigens schon immer standardmäßig nur via WLAN. Steht dann keine Internetverbindung zur Verfügung, wechselt die App automatisch in den Offline-Modus.
Einsteiger-Smartphones beschränken sich oft auf 4 GByte Speicherplatz. Gerade in Wachstumsmärkten wie Indien werden sie aufgrund des Preises dennoch gern angeschafft. Die SD-Karten-Option erlaubt ihren Käufern, Maps trotz dieses Limits sinnvoll einzusetzen, wie Google erklärt.
Außerdem weist Google auf einige Transportdienste hin, die es jetzt in Maps integriert. Das sind nicht nur Go-Jek und Grab in Südostasien, sondern auch Gett, Hailo und MyTaxi, die nun in Irland, Israel, Italien, Österreich, Polen und Russland zu finden sind. Diese Integrationen finden sich größtenteils ab sofort auch in Maps für iOS.
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Dem Ausbau von WLAN-Hotspots in Indien als Alternative zu Mobilfunknetzen widmet sich gerade Facebook, wie diese Woche bekannt wurde. „Express Wi-Fi“ ist nach dem als Verstoß gegen die Netzneutralität verbotenen „Free Basics by Facebook“ der zweite Anlauf des Unternehmens, eine Milliardenbevölkerung für sein Social Network und seine Kommunikations-Apps zu interessieren.
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