Apple Pay startet in Frankreich

Mit Großbritannien und der Schweiz ist es das dritte europäische Land, in dem Besitzer eines aktuellen iPhone oder einer Apple Watch damit in Geschäften bezahlen können. Möglich ist dies zum Start etwa bei Carrefour, Éram, Pret a Manger und Total. Der Bezahldienst unterstützt Karten von Banque Populaire, Caisse d’Epargne, Carrefour Banque und Ticket Restaurant.

Apples Bezahldienst Pay ist ab sofort auch in Frankreich verfügbar. Zusammen mit Großbritannien und der Schweiz ist es damit das dritte europäische Land, in dem Nutzer mit den iPhone-Modellen 6S, 6S Plus, 6, 6 Plus und SE sowie der Apple Watch in Geschäften bezahlen können.

Apple Pay ist ab sofort auch in Frankreich nutzbar (Bild: Apple).Unterstützt wird der Bezahldienst laut Apples französischer Website von rund einem Dutzend Händlern, darunter die Einzelhandelskette Carrefour, der Schuhhändler Bocage, die Schnellimbisskette Cojean, der Modehändler Éram, die Handelskette Fnac, die Bistrokette Pret a Manger, die Supermarktkette Simply Market und der Tankstellenbetreiber Total. Demnächst soll das kontaktlose Bezahlen via Apple Pay auch beim Mobilfunkanbieter Orange, dem Elektrogerätehändler Boulanger, der Warenhauskette Galeries Lafayette sowie „in Zehntausenden weiteren Geschäften“ in Frankreich möglich sein.

Der iPhone-Hersteller konnte für die Teilnahme an seinem Dienst die französischen Kartenausgeber Banque Populaire, Caisse d’Epargne, Carrefour Banque und Ticket Restaurant gewinnen. Um in Ladengeschäften per Apple Pay zu bezahlen, müssen Nutzer zunächst ihre Kreditkarteninformationen auf ihrem Mobilgerät speichern und es dann an einem NFC-fähigen Bezahlterminal vorbeiführen.

Das Bezahlen via Apple Pay funktioniert aber auch innerhalb von Apps, wobei Anwender Kreditkarten- oder Versanddaten nicht erneut eingeben müssen. Die Autorisierung eines Einkaufs erfolgt über Touch ID. Auf diese Weise lässt sich mit allen zuvor genannten iPhone-Modellen sowie iPad Pro, iPad Air 2, iPad Mini 4 und iPad Mini 3 bezahlen.

Für Zahlungen via Apple Pay wird ein aktuelles iPhone beziehungsweise iPad mit Touch-ID-Sensor oder eine Apple Watch benötigt (Bild: Apple).Für Zahlungen via Apple Pay wird ein aktuelles iPhone beziehungsweise iPad mit Touch-ID-Sensor oder eine Apple Watch benötigt (Bild: Apple).

Wie Apple Mitte Juni auf seiner Worldwide Developers Conference (WWDC) in San Francisco angekündigt hat, wird es seinen Bezahldienst im Herbst auf das Web ausweiten. Nutzer sollen dann wie mit PayPal oder Amazon Payments Online-Einkäufe bezahlen können.

Mit der neuen Option tritt Apple in direkte Konkurrenz zum Branchenprimus PayPal, der nach eigenen Angaben weltweit mehr als 179 Millionen aktive Nutzer hat. Google hatte auf seiner Entwicklerkonferenz I/O im Mai ebenfalls angekündigt, seinen Bezahldienst Android Pay in Websites zu integrieren.

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Voraussetzung für die Nutzung beider Angebote ist natürlich, dass Onlineshops und Website-Betreiber die Bezahlmethode unterstützen. Dies für Apple Pay zugesagt haben bisher unter anderem Groupon, Etsy, Target, Expedia, United Airlines, The North Face, die New York Times und das Wall Street Journal. Shopify will den Apple-Service ab Herbst mit seiner E-Commerce-Plattform unterstützen, die von rund 275.000 Händlern eingesetzt wird. IBM hat ebenfalls Support für die etwa 12.000 Onlineshops auf Basis seiner Lösungen WebSphere und Commerce Cloud angekündigt.

Bisher war Apple Pay nur in sieben Ländern verfügbar, in Europa ausschließlich in Großbritannien und der Schweiz. Nach dem Start in Frankreich soll diesen Sommer auch noch Hongkong hinzukommen und im späteren Jahresverlauf Spanien. Derzeit gibt es Apple zufolge weltweit über 10 Millionen Terminals zum kontaktlosen Bezahlen mit Apple Pay, allein 2,5 Millionen davon innerhalb der USA.

[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]

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1 Kommentar zu Apple Pay startet in Frankreich

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  • Am 19. Juli 2016 um 21:57 von Judas Ischias

    Was? Jetzt erst?
    Ich dachte die haben schon die ganze Welt überrollt. Oder hätten es zumindest getan haben müssen.
    Zumindest wenn man den damaligen Lobgesängen auf Apple geglaubt haben sollte. ;)

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