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Samsung führt zwei Start-up-Unterstützungsprojekte ein

Samsung hat ein Programm namens Creative Square eingerichtet, mit dem es Start-ups im Mobile-Bereich unterstützen will. Zwischen 27. Juni und 31. Juli 2016 müssen sie Samsung ihre innovativen Konzepte vorschlagen, um bis zu 100 Millionen Won (77.000 Euro) Förderung zu erhalten.

Zudem können sie für die Umsetzung sechs bis zwölf Monate lang Samsung-Räumlichkeiten in der koreanischen Hauptstadt Seoul nutzen. Sie befinden sich auf dem Gelände von Samsungs für Forschung und Entwicklung zuständiger Sparte.

Zusätzlich richtet der Konzern einen Start-up Campus in der Stadt Daegu ein. Er ist Teil eines Programms des Center for Creative Economy & Innovation, das mit Regierungsbeteiligung umgesetzt wird. Für beide Programme beginnt die Bewerbungsfrist am Montag kommender Woche.

Seit 2012 gibt es bei Samsung ein internes Start-up-Programm namens C-Lab. Es ermöglicht Angestellten mit erfolgversprechenden Start-up-Ideen, sich ganz der Ausgründung zu widmen. Eine spätere Rückkehr zu Samsung steht ihnen offen. Möglicherweise hat sich Google bei der Schaffung seines „internen Start-up-Inkubators“ namens Area 120 auch an ihm orientiert. Google will damit einen „durchdachten Weg für ambitionierte Projekte“ einrichten.

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So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

Aber auch für den Gesamtkonzern hat Samsung die Strategie ausgegeben, man müsse „agil wie ein Start-up“ werden, bereit zu Risiko und schnell in der Entwicklung. Solche Forderungen gibt es in der Branche immer wieder, etwa von Marissa Mayer, als sie gerade den CEO-Posten von Yahoo übernommen hatte. Für die Mitarbeiter bedeutet Start-up-Kultur aber oft genug Selbstausbeutung einschließlich exzessiver Arbeitszeiten.

Als besonders interessanter Start-up-Inkubator im Mobilbereich gilt das Unternehmen Playground Global von Android-Erfinder Andy Rubin. Er will Start-ups bei der Umsetzung von Hardware-Projekten helfen. Im Vordergrund steht die Unterstützung bei Herstellung, Vertrieb, Finanzierung sowie der Integration mit Cloud-Diensten. Insbesondere Bausteine für Künstliche Intelligenz will der frühere Google-Manager den geförderten Unternehmen bereitstellen. Zu den strategischen Playground-Investoren zählen Google, Hewlett-Packard, Foxconn, Tencent und Seagate.

[mit Material von Cho Mu-Hyun, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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