Google Prompt: Google vereinfacht Anmeldung in zwei Schritten

Google hat eine neue Funktion zur Anmeldung in zwei Schritten eingeführt. Nutzer, die sich bei Google-Diensten wie Gmail oder Google+ einloggen wollen, können künftig „Google Prompt“ nutzen, um die Anmeldung auf einem zuvor hinterlegten mobilen Gerät zu bestätigen. Dort wird lediglich eine Abfrage angezeigt, die mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann.

Gegenüber dem bisherigen Verfahren bietet Google Prompt den Vorteil, dass kein Zahlencode angefordert und auf einem anderen Gerät eingegeben werden muss. Obwohl nur eine einzelne Meldung bestätigt werden muss, verspricht Google dasselbe Maß an Sicherheit wie bei der Verwendung eines zufällig generierten Codes. Eine ähnliche Funktion bietet auch Microsoft mit der App Konto für seine Dienste.

Google Prompt lässt sich über den Punkt „Anmeldung & Sicherheit“ im Google-Konto einrichten. Google prüft bei der Einrichtung, ob ein geeignetes Smartphone im Google-Konto hinterlegt ist und ob die Displaysperre aktiviert wurde. Vor der Aktivierung von Google Prompt wird die Anmeldung mit Google Prompt getestet.

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Es ist aber auch möglich, mehrere Geräte für Google Prompt zu hinterlegen – die Geräte müssen bei der Einrichtung eingeschaltet und mit dem Internet verbunden sein. Das gilt natürlich auch für Anmeldung per Google Prompt. Eine weitere Voraussetzung ist eine aktuelle Version der Google Play Services. Die Anmeldung in zwei Schritten mit Google Prompt lässt sich auch auf iOS-Geräten nutzen. Hier ist die Installation der Google-Search-App erforderlich.

Die klassische Anmeldung in zwei Schritten lässt sich nicht parallel zu Google Prompt nutzen. Einem Eintrag im Google-Apps-Updates-Blog zufolge soll dies künftig aber möglich sein.

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

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Ab sofort können Google-Nutzer zur Anmeldung bei Google das Smartphone nutzen. Über die Kontoeinstellungen lassen sich die für diesen Zweck nutzbaren Geräte auswählen (Screenshot: ZDNet.de).
Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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