VoIP: Cisco kündigt Unterstützung für iOS 10 an

Cisco nutzt neue APIs und Fähigkeiten des Mobilbetriebssystems, um Geräte und Apps besser auf seine Netzwerklösungen abzustimmen. Im Rahmen ihrer strategischen Partnerschaft arbeiten Entwicklerteams beider Firmen seit letztem Jahr zusammen. Sie wollen iPhones und iPads stärker ins Unternehmensumfeld integrieren.

Im Rahmen seiner strategischen Partnerschaft mit Apple unterstützt Cisco iOS 10. Indem es neue APIs und Fähigkeiten des Mobilbetriebssystems nutzt, will es für eine bessere Abstimmung von iOS-Geräten und -Apps auf seine Netzwerklösungen sorgen.

Cisco (Bild: Cisco)

Das erklärte Ziel ist, damit iPhones und iPads stärker ins Unternehmensumfeld zu integrieren. Apple propagiert das mit dem Slogan Mobile Enterprise und verspricht für den Herbst „eine großartige Nutzererfahrung für Apps, Anrufe und Zusammenarbeit“. Wie der für die Partnerschaft verantwortliche Cisco-Manager Rowan Trollope in einem Blogeintrag ausführt, arbeiten Entwicklerteams beider Firmen seit dem letzten August zusammen. Mit der Einführung von iOS 10 sieht er eine „wichtige Wegmarke“ erreicht.

Cisco Spark als Arbeitsplattform der Zukunft soll demnach auf iPhone und iPad eine nahtlose Erfahrung bieten. Mit einer unter iOS 10 installierten Spark-App soll mit einem Fingertipp auf einen Kontakt im Adressbuch ein augenblickliches VoIP-Gespräch möglich sein, ohne die Anwendung eines Drittanbieters zu starten. Eine weitergehende Integration stellt noch mehr native Telefonfeatures von iOS mit Cisco Spark bereit. So klingeln Anrufe wie bei einem regulären Telefonanruf auf dem Sperrbildschirm – und Nutzer können Apples Sprachassistent Siri bitten, Kontakte anzurufen.

Optimiert wurde, wie iPhone und iPad mit einem drahtlosen Netzwerk von Cisco kommunizieren. Am Arbeitsplatz wie unterwegs sollen iOS-Geräte einfach „wissen“, was der jeweils geeignetste Access Point ist, und ihn standardmäßig auswählen. Das sorge für eine viel verlässlichere Leistung aller Apps, insbesondere von Echtzeit-Apps für Gespräche und Video.

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Für wichtige geschäftliche Apps wurde eine „Überholspur“ geschaffen. Wer auf einem iOS-Gerät mit Kollaborationswerkzeugen wie Cisco Spark und WebEX kommuniziert, muss laut Trollope nicht länger einen Kollegen bitten, vorübergehend auf den Abruf von Katzen-Videos zu verzichten. IT-Abteilungen könnten nun mühelos Apps Vorrang geben, die für das Unternehmen wesentlich sind.

Apples Beziehung zu Cisco war nicht immer so gut wie jetzt. Kurz nachdem Apple sein erstes iPhone vorgestellt hatte, wurde es im Januar 2007 wegen angeblicher Markenrechtsverletzungen von Cisco verklagt. Im folgenden Monat legten beide Parteien ihren Streit mit einem Vergleich bei und kündigten an, künftig in den Bereichen Sicherheit sowie Kommunikation zusammenzuarbeiten.

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