Analyst: Apple plant MacBook Pro mit Touch-ID und OLED-Display

Das OLED-Display soll die Funktionstasten der Tastatur ersetzen. Generell rechnet Ming-Chi Kuo mit einem dünneren und leichteren Design des neuen MacBook Pro. Den Marktstart sagt er für das vierte Quartal 2016 voraus.

Apple wird voraussichtlich noch in diesem Jahr ein vollständig überarbeitetes MacBook Pro auf den Markt bringen. Das berichtet der in der Regel gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities. Das Design soll „leichter und dünner“ sein und dem des 12-Zoll-MacBook ähneln. Außerdem soll das Gerät Touch ID unterstützen und oberhalb der Tastatur ein zusätzliches Bedienelement in Form eines OLED-Displays bieten.

Apple MacBook Pro 15 2015 (Bild: CNET.com)Das OLED-Display soll dem Bericht zufolge die physischen Funktionstasten der Tastatur ersetzen. Um das dünne Design zu erreichen, sollen die Scharniere zudem in einem Verfahren namens Metallpulverspritzgießen hergestellt werden, bei dem ein Metallpulver mit einem Bindemittel gemischt, in eine Form gespritzt und schließlich in einem Sinterofen zum endgültigen Bauteil verdichtet wird. Außerdem soll Apple die neue MacBook-Pro-Generation mit USB-C- und Thunderbolt-3-Anschlüssen ausstatten.

Darüber hinaus soll Apple auch ein 13-Zoll-MacBook entwickeln. Das MacBook Air sei künftig die Option für den Einstieg in Apples Notebook-Welt, während das MacBook das mittlere und das MacBook Pro das obere Preissegment bediene.

9to5Mac verweist in dem Zusammenhang auf frühere Berichte, wonach Apple eine Möglichkeit schaffen will, Macs mithilfe des Fingerabdruckscanners eines iPhone zu entsperren. Nun scheine das Unternehmen Touch ID aber doch direkt in seine Mac-Hardware zu integrieren.

Darüber hinaus verdichten sich laut Bloomberg die Hinweise, dass Apple ab dem kommenden Jahr seine Smartphones mit OLED-Displays ausstattet. Die asiatischen Lieferanten des Unternehmens sollen bereits die Massenproduktion von OLED-Bildschirmen für die iPhone-Generation des Jahres 2017 vorbereiten.

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Der Maschinenbauer Applied Materials, der Displayhersteller mit den für die Fertigung von OLED-Bildschirmen benötigten Anlagen beliefert, meldete kürzlich einen deutlichen Anstieg seines Auftragsbestands. Im zweiten Quartal habe es bisher Bestellungen im Wert von 700 Millionen Dollar enthalten, was dem Jahresumsatz des Unternehmens entspreche. „Das ist keine Spitze und kein einmaliges Ereignis“, zitiert Bloomberg Gary Dickerson, CEO von Applied Materials. „Das wird ein nachhaltiges Wachstum sein. Wir alle wissen, wer der Anführer bei mobilen Produkten ist.“

Unklar ist, ob Apple nur das 5,5-Zoll-Modell oder auch die Variante mit 4,7-Zoll-Display auf OLED umstellt. Im April hieß es in einem Bericht aus Südkorea, Samsung werde jährlich rund 100 Millionen 5,5-Zoll-OLED-Panels an Apple liefern. Außer Samsung sollen aber auch Sharp und LG Display in den vergangenen Monaten in den Ausbau ihrer Displayfertigung investiert haben.

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7 Kommentare zu Analyst: Apple plant MacBook Pro mit Touch-ID und OLED-Display

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  • Am 24. Mai 2016 um 12:31 von Fassungslos

    Achtung Klugscheißerei! :)
    Was hat MIM, das Metallpulverspritzgussverfahren mit dem zu tun, ob das Scharnier ein dünnes Design erlaubt? Nix. Man kann damit nur günstig hohe Stückzahlen herstellen, die sonst gefräst werden müssten. Normaler Spritzguss ist zu brüchig für ein langlebiges Scharnier, daher sollte ein stabiles Scharnier geschmiedetes Metall sein. Da dass aber natürlich viel zu teuer für Apple ist, mann muss ja jeden Cent gewinnoptimieren, ist das einfach ein praktikable günstige Lösung. Das hat aber gar nichts damit zu tun, wie das Scharnierdesign ausfällt. So eine geheime News kommt sicher aus der Feder der Marketingabteilung von Apple (sofern wahr). Würde mich nicht wundern, wenn die dem Verfahren dann auch noch einen eigenen „Magic-Name“ geben würden.
    *End of Klugscheißerei

    Wow, ein OLED. Revolution. Wenn es Apple verwenden sollte, sind natürlich alle Argumente die vorher gegen OLED galten (weil Apple es ja nicht verwendet) nun obsolet und das Gegenteil. Und natürlich ist bei Apple ein OLED nicht nur ein OLED, es ist ein Magic OLED. Tausend mal besser als alle Anderen OLEDs…..
    Und Funktionsleisten … digital, na mal gaaaaanz was neues.

    • Am 24. Mai 2016 um 13:51 von PeerH

      Kann es sein, dass Du ein Problem mit Apple hast? Du bist doch derjenige, der sinnloses Zeu schwurbelt, und irgendwelche Thesen in den Raum wirft, um ihnen widersprechen zu können?

      Seit OLED eingesetzt wird, könnte es ja auch hinreichend Fortschrittte gegeben haben, die bestehende Schwächen beheben? Dann wäre der Einsatz schlüssig – und Deine Aussagen wären einfach sinnloses Gerede.
      Ist eh alles nur ein Gerücht.

      • Am 24. Mai 2016 um 16:55 von Noch Fassungsloser

        Hab ich ein Problem mit Apple?
        Hmm, ein nicht annähernd so großes wie Du mit allem was nicht Apple ist.

    • Am 24. Mai 2016 um 16:20 von HeilandMailand

      Was ist das Problem bei einer möglichen Gewinnoptimierung durch Einsetzen eines anderen Herstellungsverfahrens? Das macht doch jedes Unternehmen. Warum sollte ein Unternehmen weiterhin auf das bisher eingesetztes Verfahren setzen, wenn es mit einem anderen Verfahren günstiger herstellbar ist, ohne die Qualität zu mindern?

      • Am 24. Mai 2016 um 17:00 von Staunend vor Fassungslosigkeit

        Es gibt kein Problem damit. Es geht um die Formulierung des ganzen.
        „Um das dünne Design zu erreichen, sollen die Scharniere zudem in einem Verfahren namens Metallpulverspritzgießen hergestellt werden, bei dem ein Metallpulver mit einem Bindemittel gemischt, in eine Form gespritzt und schließlich in einem Sinterofen zum endgültigen Bauteil verdichtet wird.“
        Der Grund ist also nicht wie, von wem auch immer, beahuptet dass das nötig sei um ein dünnes Design zu ermöglich, sonder um Geld zu sparen. Über mehr hab ich mich nicht mokiert. Ist es denn echt so schwer einen Text zu verstehen?

        • Am 24. Mai 2016 um 19:26 von PeerH

          Nein, aber da Du nur diese These „… sonder(n) um Geld zu sparen.“ in den Raum wirfst, ohne sie mit Zahlen zu hinterlegen, bleibt es eine These, und erweckt den Eindruck, dass es Dir nur um mosern gegen Apple geht. Möglicherweise irrst Du ja? Aber wahrscheinlich bist Du Experte für Metallurgie und Herstellungsprozesse, und deswegen lässt Du uns an Deinen mannigfaltigen Erfahrungen teilhaben. Natürlich um das übliche ‚Apple ist böse‘ Gebrabbel angereichert. Als ob andere Unternehmen nicht kosten-nutzen optimieren, und marketingtechnische Namen vergeben würden. ;-)

        • Am 24. Mai 2016 um 19:29 von PeerH

          Da schau her – ich musste nur nebenan schauen, was Sony so macht: einen „prädikativem Autofokus“? Wie das geht? Mit „einem großen 13-Megapixel-Exmor-R-Sensor“. Wow. Dir ist natürlich klar, was mit ‚Exmor‘ gemeint ist? ;-)
          http://www.zdnet.de/88270156/sony-bringt-oberklasse-smartphone-xperia-x-fuer-599-euro-in-den-handel/

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