Oracle hat an seinem April-Patchday auch ein Update für Java SE veröffentlicht. Es schließt neun Sicherheitslücken, von denen das Unternehmen vier im zehnstufigen Common Vulnerability Scoring System (CVSS) mit mindestens 9 Punkten bewertet. Sie erlauben das Einschleusen und Ausführen von Schadcode aus der Ferne – in einem Fall sogar ohne Interaktion mit einem Nutzer.
Seinen Kunden empfiehlt Oracle, auf die fehlerbereinigten Versionen Java SE 8 Update 91 oder 92 umzusteigen. Updates für Java SE 6 und 7 stellt das Unternehmen nur noch Kunden zur Verfügung, die Java-Support erworben haben. Die Patches werden über die Java-Website und die automatische Update-Funktion von Java für Windows und Mac OS X verteilt.
Insgesamt beseitigt Oracle 136 Schwachstellen in seinen Produkten. Fixes gibt es unter anderem für verschiedene Versionen von Oracles Datenbank-Servern. In Oracle Fusion Middleware wurden 22 Löcher gestopft – sieben Anfälligkeiten sind mit 9,8 Punkten bewertet.
Auch Nutzer von Enterprise Manager Grid, der E-Business-Suite und der Supply Chain Products sollten die von Oracle angebotenen Patches installieren. Darüber hinaus aktualisiert Oracle die PeopleSoft-, Siebel-, Sun-Systems- und JD-Edwards-Produkte.
Die meisten Fehler wurden jedoch in MySQL korrigiert. Insgesamt 32 Lücken stecken in den Versionen 5.7.10 und 5.7.11 und früher. Drei davon lassen sich aus der Ferne ohne Authentifizierung ausnutzen.
Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.
Oracle schließt viermal im Jahr Schwachstellen in seinen Produkten. Im Januar waren es insgesamt 248. Der nächste reguläre Patchday findet am 19. Juli statt.
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