Adobe hebt nach Rekordquartal Jahresprognose an

Mit einem Umsatzplus von 25 Prozent auf 1,38 Milliarden Dollar und einem auf 254,3 Millionen Dollar verdreifachten GAAP-Nettogewinn übertraf es die Erwartungen der Analysten. Grund dafür war das weiter wachsende Cloud-Geschäft. Im ersten Quartal gewann Adobe 798.000 Creative-Cloud-Abonnenten hinzu.

Adobe hat seine Bilanz für das erste Fiskalquartal 2016 vorgelegt, das am 4. März endete. Dank des weiter wachsenden Cloud-Geschäfts fiel das Ergebnis erneut besser aus als erwartet. Der Gesamtumsatz legte gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahr um 25 Prozent auf einen Rekordwert von 1,38 Milliarden Dollar zu. Der GAAP-Nettogewinn verdreifachte sich von 84,9 auf 254,3 Millionen Dollar oder 0,50 Dollar je Aktie.

Adobe (Bild: Adobe)Auf Non-GAAP-Basis beträgt der Aktiengewinn 0,66 Dollar, nach 0,44 Dollar im Vorjahr. Die Wall Street hatte mit 0,61 Dollar je Anteilsschein bei Einnahmen von 1,34 Milliarden Dollar gerechnet.

Im abgelaufenen Quartal konnte Adobe insgesamt 798.000 Creative-Cloud-Abonnenten hinzugewinnen. Die Gesamtzahl der Einzel-, Team- und Enterprise-Abonnements steigt damit auf rund 6,97 Millionen. Auch die Marketing Cloud entwickelt sich weiterhin gut. Hier erzielte Adobe einen Rekordumsatz von 377 Millionen Dollar, was einem Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.

Das gesamte Cloud-Geschäft bringt dem Unternehmen jährlich wiederkehrende Einnahmen (Annualized Recurring Revenue, ARR) von 3,13 Milliarden Dollar ein. Das sind 246 Millionen mehr als noch vor einem Jahr. Alleine die Einnahmen mit der Creative Cloud legten im vergangenen Quartal um 44 Prozent auf einen Rekordwert von 733 Millionen Dollar zu. Der ARR macht inzwischen 81 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Insgesamt vereichnete die Digital-Media-Sparte ein Umsatzplus von 33 Prozent auf 932 Millionen Dollar, was ebenfalls einen Rekordwert darstellt.

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„Wir freuen uns, ein weiteres Rekordquartal mit 25 Prozent jährlichem Umsatzwachstum melden zu können. Eine starke Cloud-Nachfrage war der Umsatztreiber für die Creative und Marketing Cloud im ersten Quartal und sorgte für besser als erwartete wiederkehrende jährliche Einnahmen der Digital-Media-Sparte“, sagte Adobe-CFO Mark Garrett. „Aufgrund unseres starken ersten Quartals und der aktuellen Geschäftslage heben wir unsere Umsatz- und Gewinnziele für das laufende Jahr an.“

Adobe strebt nun einen Jahresumsatz von 5,8 Milliarden Dollar. Zuvor hatte es als Ziel 5,7 Milliarden Dollar ausgegeben. Der Aktiengewinn soll rund 2,70 Dollar betragen. Für das laufende zweite Fiskalquartal 2016 sagt Adobe einen Umsatz zwischen 1,365 und 1,415 Milliarden Dollar sowie einen Non-GAAP-Aktiengewinn zwischen 0,64 und 0,70 Dollar voraus. Analysten rechnen mit mindestens 0,65 Dollar pro Aktie bei Einnahmen von 1,39 Milliarden Dollar.

Nach Bekanntgabe der Ergebnisse legte die Adobe-Aktie vor dem heutigen Handelsbeginn in New York gegen 12.10 Uhr um fast 6 Prozent auf 95,19 Dollar zu. Damit liegt sie nur noch knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 96,42 Dollar. Den gestrigen Handelstag hatte sie bereits mit einem Plus von rund 2 Prozent bei 89,96 Dollar abgeschlossen.

Infografik zu Adobes erstem Geschäftsquartal 2016 (Grafik: Adobe)

[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]

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Themenseiten: Adobe, Cloud-Computing, Quartalszahlen

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Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Adobe hebt nach Rekordquartal Jahresprognose an

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  • Am 19. März 2016 um 12:24 von Black

    An mir verdienen die Vermietungsgeier nichts mehr

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