Facebook macht in Kürze die im Mai 2015 angekündigte Funktion „Instant Articles“ für alle Publisher verfügbar. Der offizielle Start erfolgt am 12. April auf Facebooks jährlicher Entwicklerkonferenz F8. „In Zukunft wird jeder Publisher – unabhängig von Größe und Standort – schnelle und interaktive Artikel erstellen und so seinen Lesern ein verbessertes mobiles Leseerlebnis anbieten können“, heißt es in einer Stellungnahme des Social Network.
„Instant Articles wurde mit der Mission gestartet, die langsamen Ladezeiten und schlechten Erfahrungen beim Konsum mobiler Nachrichten zu bekämpfen“, so Facebook weiter. „Immer mehr Menschen konsumieren Nachrichten über ihre mobilen Geräte und teilen Artikel auf Facebook. Deshalb war das Ziel von Anfang an, Instant Articles für alle Publisher zu öffnen.“
Verlage profitieren aber nicht nur von einer Auslieferung ihrer Inhalte durch Facebook, sie können auch ihrer Anzeigen weiterhin selbst vermarkten und sämtliche Einnahmen behalten. Auch Wunsch übernimmt aber auch Facebook die Vermarktung der eingestellten Inhalte und beteiligt die Medienunternehmen an den Werbeeinnahmen. In dem Fall kassiert es 30 Prozent der Erlöse als Provision, 70 Prozent gehen an die Verlage.
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Josh Roberts, Produktmanager für Instant Articles, bestätige nun in einem Blogeintrag, dass Facebook an diesem Konzept festhält. „Medienorganisationen und Journalisten sind ein wichtiger Teil von Facebook, und wir haben uns Produkten verschrieben, die das beste Erlebnis für Publisher und ihre Leser bieten. Mit Instant Articles haben sie die vollständige Kontrolle über das Layout ihrer Artikel sowie Daten und Anzeigen.“
iOS-Nutzer sehen bereits seit Oktober 2015 Instant Articles in ihrem News Feed. Die Facebook-App für Android unterstützt die Funktion seit Dezember vergangenen Jahres. Ähnliche Angebote sind die mit iOS 9 eingeführte App Apple News und Googles Accelerated Mobile Pages (AMP) – quelloffene Templates für Mobilseiten, die ebenfalls schnell auf Mobilgeräten laden und von jedem ohne Einschränkung verwendet werden können.
[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]
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