Apple hat in einer Eingabe für den US Supreme Court Samsungs Antrag auf eine Prüfung des Rechtsstreits der beiden Technikfirmen kommentiert – und gibt sich wie zu erwarten nicht gerade begeistert. Der Fall sei insgesamt „juristisch wenig bemerkenswert“, wenn es auch um große Summen gehe. Es schlägt dem Gericht vor, den Streit nicht „zu verlängern“. Das Dokument findet sich bei FOSS Patents in voller Länge.
Mitte Dezember hatte sich Samsung an den Supreme Court gewandt – seine Erfolgsaussichten sind aber unklar. Das strittige Urteil fiel 2012, während die Schadenersatzsumme später mehrfach korrigiert wurde. Letztlich soll Samsung 548 Millionen Dollar an Apple zahlen.
Täglich unterschreiben wir Empfangsbestätigungen von Paketen, Mietwagenverträge oder Kreditkartenzahlungen mit elektronischen Unterschriften. Im Geschäftsalltag fühlen sich jedoch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen häufig noch abgeschreckt, elektronische Signaturen einzusetzen. Sofern sie richtig in die passenden Geschäftsprozesse integriert werden, bieten sie aber einen großen Mehrwert und sind verbindlicher als eine Bestätigung per E-Mail.
Ein Grundsatzurteil durch den Supreme Court könnte allerdings die Rolle sogenannter Designpatente, wie sie das US-Recht zulässt, grundsätzlich neu definieren und ihre Bedeutung verringern. Das hieße, dass es Patenttrollen erschwert würde, Lizenzgebühren einzutreiben. Wohl aus diesem Grund hatte sich eine Reihe von Technikfirmen – darunter Facebook, Google, Dell, Hewlett-Packard und Ebay – auf die Seite von Samsung gestellt und den Supreme Court in einem sogenannten Amicus-Brief um eine Klärung gebeten. Es wäre allerdings das erste Mal seit 122 Jahren, dass sich dieses Gericht mit einem Urteil zu Designpatenten beschäftigen würde.
Samsung erklärt in einem Kommentar zu Apples Eingabe, das Unternehmen sei „das einzige“, das sich gegen eine Beurteilung durch den Supreme Court ausspreche. „Wenn dieses Urteil als Präzedenzfall bestehen bleibt, könnte das Innovationen verringern, den Wettbewerb unterdrücken, und opportunistische Klagen könnten negative Auswirkungen auf die gesamte US-Wirtschaft haben.“
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Die Richtlinie erhält 584 Ja-Stimmen und 3 Gegenstimmen. Das „Recht auf Reparatur“ beinhaltet unter bestimmten…
Die Tests basieren auf tatsächlich existierenden Sicherheitslücken. GPT-4 erreicht eine Erfolgsquote von 87 Prozent. Alle…
Vorstellung Im Jahr 2016 hat Marcus Krämer die Firma HostPress gegründet, da es zu diesem…
Die neue V-NAND-Generation bietet die derzeit höchste verfügbare Bit-Dichte. Samsung steigert auch die Geschwindigkeit und…
Die Sicherheitsfunktion taucht in einer Beta eines kommenden Android-Updates auf. Die Quarantäne beendet unter anderem…
Die OutSystems Developer School hilft Entwicklern, in 2 Wochen komplexe reaktive Anwendungen mit der Low-Code-Plattform…