Google hat seine Sicherheitsfunktion Safe Browsing ausgeweitet. Chrome warnt Nutzer ab sofort auch vor schädlichen Download-Buttons. Dabei handelt es sich in der Regel um Anzeigen, die Anwender per Social Engineering dazu verleiten sollen, Malware herunterzuladen und auszuführen. Laut einem Blogeintrag des Safe Browsing Team ist Chrome nun in der Lage, Websites zu blockieren, die solche Downloads anbieten.
Als schädlich stuft Chrome Anzeigen immer dann ein, wenn sie das Aussehen oder Verhalten einer vertrauenswürdigen Website oder Anbieters oder gar des eigenen Geräts nachahmen. Safe Browsing sperrt zudem Aktionen von Anzeigen, die Nutzer verleiten sollen, etwas zu tun, was sie sonst nur für eine vertrauenswürdige Instanz machen würden, wie etwa den technischen Support anzurufen oder persönliche Daten in ein Webformular einzugeben.
Ein Beispiel ist Werbung, die wie Meldungen beliebter Anwendungen über verfügbare Updates aussieht. Auch Anzeigen, die suggerieren, sie stellten für die aktuell besuchte Website relevante Inhalte wie Downloads oder Streams zur Verfügung, setzt Google nun auf seine schwarze Liste.
„Unser Kampf gegen unerwünschte Software und Social Engineering hat gerade erst begonnen“, schreibt Google-Mitarbeiter Lucas Ballard. „Wir werden Googles Safe-Browsing-Schutz weiter verbessern, um Nutzern zu helfen, online sicher zu sein.“
Täglich unterschreiben wir Empfangsbestätigungen von Paketen, Mietwagenverträge oder Kreditkartenzahlungen mit elektronischen Unterschriften. Im Geschäftsalltag fühlen sich jedoch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen häufig noch abgeschreckt, elektronische Signaturen einzusetzen. Sofern sie richtig in die passenden Geschäftsprozesse integriert werden, bieten sie aber einen großen Mehrwert und sind verbindlicher als eine Bestätigung per E-Mail.
Websiteanbieter weist Ballard darauf hin, dass ihre Seiten von Safe Browsing gesperrt werden, falls sie Besuchern wiederholt Social-Engineering-Inhalte präsentieren. Hilfe bieten in solchen Fällen die Search-Konsole sowie die Social-Engineering-Richtlinien für Webmaster.
Die Safe-Browsing-Technologie stuft laut Google täglich tausende Websites als unsicher ein. „Oftmals handelt es sich um seriöse Websites, die manipuliert wurden. Wenn wir unsichere Websites finden, zeigen wir Warnhinweise in der Google-Suche und in Webbrowsern an“, heißt es dazu auf der Google-Website. In der vorletzten Januar-Woche entdeckte Google 24.271 neue Phishing-Websites und 8181 neue Malware-Websites.
Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Browsern aus? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Der Nettoprofi wächst um 117 Prozent. Auch beim Umsatz erzielt die Facebook-Mutter ein deutliches Plus.…
Vom Standpunkt eines Verbrauchers aus betrachtet, stellt sich die Frage: Wie relevant und persönlich sind…
Scamio analysiert und bewertet die Gefahren und gibt Anwendern Ratschläge für den Umgang mit einer…
Seine Trainingsdaten umfassen 3,8 Milliarden Parameter. Laut Microsoft bietet es eine ähnliche Leistung wie OpenAIs…
Sie erlaubt eine Remotecodeausführung außerhalb der Sandbox. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und Linux.
Probleme treten vor allem bei Nutzern von Outlook Web Access auf. Das optionale Hotfix-Update für…