Microsoft: HoloLens-Akku hält bis zu 5,5 Stunden

Einem Technical Evangelist zufolge wird der Maximalwert bei "normaler Nutzung" erreicht. Unter Umständen hält der Akku aber auch nur 2,5 Stunden durch. Zudem sollen Nutzer auch dann gemeinsam ein Objekt betrachten können, wenn sie sich an unterschiedlichen Orten befinden.

Der Akku von Microsofts Augmented-Reality-Brille HoloLens hält je nach Nutzung bis zu 5,5 Stunden durch. Das hat Bruce Harris, Technical Evangelist bei Microsoft, bei einer Präsentation von HoloLens in Tel Aviv bestätigt. Ein Video der Veranstaltung wurde wiederum von The-Verge-Autor Tom Warren auf Youtube veröffentlicht.

Der Maximalwert von 5,5 Stunden wird einem Bericht von Petri.com zufolge allerdings nur bei „normaler Nutzung“ erreicht. Bei „starker Nutzung“ halte der Akku indes nur rund 2,5 Stunden durch.

HoloLens (Bild: Microsoft)Harris habe zudem bestätigt, dass das Sichtfeld, das die Brille biete, der Ansicht auf einem 15-Zoll-Monitor aus rund 60 Zentimetern Entfernung entspreche. Durch Verbesserungen bei der Produktion sei künftig mit einer längeren Akkulaufzeit, niedrigeren Preisen und auch einem größeren Sichtfeld zu rechnen.

Während seiner Präsentation habe Harris auch beschrieben, dass es möglich sei, mit mehreren HoloLens dasselbe Objekt zu betrachten – auch wenn sich die Nutzer nicht im selben Raum befänden. Ein Anwender könne dafür einen Link über das Internet verbreiten.

Anfang 2015 hatte Microsoft die Augmented-Reality-Brille angekündigt. Sie stellt „Hologramme“ von virtuellen Gegenständen, die vom Computer erzeugt werden, in der realen Welt dar. Die im April 2015 vorgestellte Windows Holographic Plattform erlaubt es Entwicklern zudem, Anwendungen für HoloLens zu schreiben beziehungsweise alle Universal-Apps für Windows 10 an die Brille anzupassen.

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Im Lauf dieses Quartals will Microsoft zudem die ersten Geräte der HoloLens Development Edition ausliefern. Sie kostest 3000 Dollar und richtet sich ausschließlich an Entwickler – der Verkauf erfolgt allerdings nur nach vorheriger Registrierung und Einladung durch Microsoft.

Microsofts ehrgeiziges Ziel ist es, die „Produktivität neu zu erfinden„. Auf der Entwicklerkonferenz Build zeigte das Unternehmen im vergangenen Jahr unter anderem einen Roboter, der sich mit HoloLens in eine menschliche Cartoon-Figur verwandelte. In Zusammenarbeit mit einem Krankenhaus wurde außerdem ein virtueller Mensch in Lagen aus Haut, Muskeln und Knochen transformiert. Außerdem kooperiert Microsoft mit der NASA, um das Augmented-Reality-Headset für den Einsatz im All zu optimieren.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Themenseiten: Augmented Reality, Microsoft, Wearable

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15 Kommentare zu Microsoft: HoloLens-Akku hält bis zu 5,5 Stunden

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  • Am 15. Juli 2016 um 19:12 von Project AR

    Das was Microsoft releasen will macht wenig Sinn. Wer würde für einen 32-bit Rechner mit 1,04 GHz und 2 GB RAM 3.000 US-$ zahlen?. Eine richtige Augmented Reality Brille sollte schon eine OctaCore CPU und mindestens 4 GB RAM haben. Und ich würde es auch vom Aufbau her nicht eine PC sondern einen Smartphone ähnlich gestatllten. Und 5,5 Stunden Akkulaufzeit ist ein schlechter Witz. Der müsste mindestens im Standby über einen Tag kommen. Sonst verbringt man den Tag mit Akku aufladen anstatt die Realität zu erweitern oder laut Microsoft zu vermischen.

    • Am 15. Juli 2016 um 21:27 von SusanneH

      Du wirst sicherlich auch ein solches Gerät niemals bekommen. Und für einen guten Entwickler ist der Preis von 3000$ auch nur ein Witz oder einfacher gesagt: Wenn ich bei der Entwicklung für dieses Teil vorne dabei sein möchte dann investiere ich auch die paar Kröten. Das ist nicht mal ein 1/4 Monateinkommen. Hardwareseitig ist das Ganze sicherlich auch erst am Anfang und bisher einzigartig.

      • Am 15. Juli 2016 um 22:43 von PeerH

        Du verdienst12.000 USD im Monat? Warum habe ich da Zweifel?
        Schon hübsch, wie Du das schönrechnest.

  • Am 16. Juli 2016 um 10:58 von ckOne

    QPeerH
    ist dir eigentlich die Bedeutung des Wörtchen „WENN“ bekannt ?

    http://www.duden.de/suchen/dudenonline/wenn

    nichts für ungut, aber man sollte nur kritisieren wenn es es was zum kritisieren gibt.

    • Am 16. Juli 2016 um 23:58 von PeerH

      Und schon sind alle Drei wieder vereint – die Drei Korinthenkacker? Dass ihr auch den unsinnigsten Kommentar verteidigen müsst, ist bezeichnend. ;-)

      Sie hat das eindeutig schöngerechnet, und damit 3.000 Dollar als wenig erscheinen, hat sie sich ein imaginäres Gehalt ausgedacht – mit „1/4 Monatseinkommen“.

      Das ‚Wenn‘ bezog sich auf das dabei sein. Das 1/4 Gehalt war bereits eine konkrete Aussage, die sich auf ihr Gehalt bezog. Lasst euch das mal von einem Freund erklären.

      Und warum tat sie das? Um jemandem, der das als unrealistisch hohen Preis empfand, anzupieseln – Microsoft darf nicht blöd dastehen – woher sie wohl weiß, dass er so ein Gerät „niemals bekommen“ würde?
      Vielleicht wisst ihr das ja. ;-)

  • Am 16. Juli 2016 um 13:40 von DoN

    Hmmm, wo hat sie geschrieben , dass SIE das verdient? Es geht doch wohl um Softwareentwickler? Und laut US Arbeitsministerium liegt das Durchschnittseinkommen bei etwa 100.000 Dollar im Jahr. Nach 5 Jahren bei etwa 140.000. Da kommt das 1/4 (für einen guten Entwickler) doch gut hin?
    Und was wird da „schöngeredet“? Oder möchtest Du zum Ausdruck bringen, dass Du ebenfalls mit der Hardwareausstattung und dem Preis unzufrieden bist – bei einem Entwicklergerät? Ich halte die Akkulaufzeit für ein Entwicklergerät völlig angemessen. Natürlich kann mehr nicht schaden aber in dem Environment ist das doch ok. Auch den Preis halte ich für akzeptabel.
    Wobei wir bei den von Dir so gern bemühten Phrasen sind… was hat Dein Post mit dem Inhalt zu tun? ;-)

    • Am 17. Juli 2016 um 0:24 von PeerH

      Ach herrje. Ich könnte Dir das mit dem Einkommen genauer erklären, aber erstens war das von mir leicht ironisch gemeint, zweitens ist mir eure geistige Nähe durchaus nicht zum ersten Mal aufgefallen, und drittens spielt das Einkommen bei der Beurteilung keine Rolle – es zählt der Preis und was man dafür als Gegenwert erhält, und der ist miserabel. Ein unfertiges Gerät mit praxisferner Spezifikation, das ausser für Tests kaum praktischen Nutzen haben dürfte.

      Wäre man bösartig, könnte man sagen, dass Microsoft das Google Glass Vorgehen kopiert hat: die Entwickler zahlen viel Geld, um für Microsofts neues Gerät entwickeln zu dürfen, und wie die Glass Käufer, erhalten sie ein Gerät, das, wenn sie Pech haben, am Ende eingestampft wurde.

      Wenn Microsoft davon überzeugt ist, könnten sie es ja für interessierte Entwickler günstig anbieten, oder gar kostenlos zur Verfügung stellen? Oder ist das zu teuer? Die 3.000 Dollar könnten bereits ein subventionierter Spezialpreis sein.

      Mal anders gefragt: wenn dieses Ding von Apple wäre – selber Preis, selbe Spezifikation, selbe Akkudauer. Wie würdet ihr drei das wohl hier kommentieren? ;-)

      These: ihr würdet es als teures, halbgares Spielzeug abtun, das absolut keinen Mehrwert bietet. Und Apple würde die armen Entwickler ‚abzocken‘. Egal, wieviel die Entwickler verdienen. ;-)

      (Schaut einfah mal, wie ihr die Apple Watch damals kommentiert habt, und die war ein fertiges Produkt, das vom Stand weg den Markt dominiert hat – und ist kein Beta Test Spielzeug für Entwickler)

      Meine Meinung dazu? Die selbe, die ich über die Google Glass hatte – und bei der ich rechtbehalten habe – ein Flop.

      Es wird der nächste Microsoft Hardware Flopp sein, weil sie einfach ein Gerät auf den Markt schmeissen, aber offensichtlich keinen Plan haben, was sie damit erreichen wollen.

      Dieser Satz ist nichts als schwulstiges Marketing Gelaber: „Microsofts ehrgeiziges Ziel ist es, die „Produktivität neu zu erfinden„.“

      Sie wissen es eben nicht, und daher eben so eine Marketing Phrase.

      So führt man kein Produkt ein. Das ging vor 15 Jahren schon mal schief, als sie die ‚Produktivität‘ mit den ersten Tablets n“neu erfinden“ wollten. Erst zehn Jahre später hat ihnen jemand gezeigt, wie es besser geht … ;-)

      • Am 17. Juli 2016 um 20:04 von DoN

        Dummschwatz par excellent. Weder die Google Glass und schon gar nicht die HoloLens wurden in den Markt eingeführt. Die jetztige HoloLens ist die erste Entwickkerversion. Nicht mehr, nicht weniger. Der Rest der Deines postings ist wie immer nichts als Gesülze. Aber Hauptsache Apple ins Spiel gebracht gell? Du langweilst.

        • Am 18. Juli 2016 um 8:24 von Hi, hi...

          …hmmm, aber in einem Punkt hat @PeerH völlig Recht: Wäre das Gerät in genau diesem Reifegrad und mit annähernd identischen Bedingungen von Apple gekommen, wäre eure Häme geradezu grenzenlos gewesen.

          • Am 18. Juli 2016 um 11:11 von DoN

            Spekulation. Und wäre von mir bestimmt nicht gekommen. Ich kann nämlich sehr wohl zwischen Entwicklerprodukten und Consumerprodukten unterscheiden. Natürlich könnte Microsoft ein Entwicklergerät sehr günstig an Entwickler abgeben, dann müsste Microsoft aber eine Auswahlverfahren starten, damit nicht Hunz und Kunz sich so ein Ding ordern nur um eins zu haben. Microsoft braucht in so einem Stadium Entwickler die sich ernsthaft damit auseinandersetzen und keine virtuellen Furzentwickler. So regelt der Preis schon viel davon. Und das dieser Angemessen (aber bei weitem nicht Kostendeckend) ist, ist Jedem klar der auch nur 2 sec. an einer technischen Entwicklung gearbeitet hat, oder im universitären Umfeld ist.
            Nein, der einzige der hier sofort mit „Hass“ etc. auftrumpft ist natürlich PeerH. Sein Post wurde zerlegt und sofort stellt sich seine ich argumentiere dich zu tode Masche ein mit dem dringenden Bedürfniss von Flops zu sprechen, da er nicht zwischen Entwicklung (was bei Google in der Tat eine Sackgasse bis dahin war) und Markteinführung untescheiden WILL. Denn es geht einzig und alleine ums ätschibätsch. Da ist er kein Deut besser als so mancher aus den verschiedenen Lagern. Sorry, aber einfach langweiliges Dummgeschwätz – weil ohne Bezug zur Sache-

          • Am 18. Juli 2016 um 11:28 von Hi, hi...

            …Spekulation? Leider nein! Leider Normalität!
            Zwar nicht nur in Richtung Android -> Apple sondern auch anders herum und möglicherweise nicht von Dir, weil Du (zumindest unter diesem Namen) noch nicht sooo lange kommentierst, aber es fällt doch deutlich auf.

          • Am 19. Juli 2016 um 19:54 von PeerH

            Der wr gut, danke, hatte ich heute doch noch was zum lachen. ;-)

            „Spekulation. Und wäre von mir bestimmt nicht gekommen.“

        • Am 18. Juli 2016 um 8:31 von PeerH

          Der typische unsachliche Hasskommentar mal wieder, gell?
          Einfach mal bei den Fakten bleiben: Die „Entwickler Version“ Glass konnte für kurze Zeit jeder bestellen, nur wollte sie kaum jemand für diesen Preis kaufen.
          „Das von den Google X Labs entwickelte Google Glass kann bisher nicht als reine Erfolgsgeschichte gelten. Die nur in den USA angebotene Explorer Edition zum Preis von 1500 Dollar stieß von Anfang an auf Skepsis …“
          http://www.zdnet.de/88216219/google-beendet-verkauf-von-glass/
          Anfang 2015 wurde der Verkauf eingestellt, und es folgten mehrfach Ankündigungen, es würden ’neue Versionen‘ für die Consumer folgen – indes: nichts ist passiert. Das Ding wurde als Flop erkannt, und beerdigt.

          Ja, die HoloLens ist eine Entwickler Version – wie die Google Glass – und dass sie die Entwickler schröpfen, das stört Dich gar nicht?

          PS: ich hab übrigens auch mehrfach Google geschrieben, und Google Glass ‚ins Spiel gebracht‘ … aber Apple habenich nur erwäähnt, um zu zeigen, dass ihr als Apple Basher mit zweierlei Maß argumentiert.

          Du wärst einer der lautesten Schreier, würde die HoloLens zu diesen Bedingungen von Apple angeboten werden – egal, ob als Entwickler Version oder als Consumer Endprodukt.

          Nur: Microsoft und Google spielen eben dieses ‚Entwickler Version‘ Spiel mit überteuerten Preise , andere bringen gleich die Endprodukte heraus.

          Aber klar: 3.000 Dollar sind ein Schnäppchen. ;-)

          • Am 18. Juli 2016 um 11:28 von DoN

            Ja, gegen Dich.
            Es geht hier um die Akkulaufzeit der HoloLens. Und Du fabulierst von einem Googlemisserfolg etc. Ohne Themenbezug.
            Ja, 3000$ sind ein Schnäppchen. Das Du das nicht verstehen willst/kannst ist doch klar. Dir ist überhaupt nicht klar, was die Microsoft Labs seit der Kinect-Forschung auf dem Gebiet leisten. Forschungseinrichtungen lecken sich die Finger nach der Hardware/Software. Jeder eigene Versuch nur einen Prototypen zu bauen der dies kann verschlingt Unsummen an Geld und Zeit.
            Spar Dir diese hätte wäre wenn. Ich kann unterscheiden, du im blinden Wahn offensichtlich nicht. Lerne endlich mal den Unterschied zwischen einer Produktkritik und einer Personenkritik. Bei Antworten auf Deine Posts geht es um DICH.

          • Am 19. Juli 2016 um 19:58 von PeerH

            Und schon wieder wird eine Nebelkerze geworfen, meine Widerlegung Deiner Aussage wird ignoriert – und plötzlich ging es ja ’nur‘ um die Akkudauer. Durchsichtiges Manöver.

            „Spekulation. Und wäre von mir bestimmt nicht gekommen.“

            Hehehe.

            Ja, ich mag Dich auch, aber bei meinen Antworten geht es zumeist doch gegen deine unsinnigen Aussagen – sie sind allzu leicht zu widerlegen. ;-)

            „Bei Antworten auf Deine Posts geht es um DICH.“

            Dann verfehlst Du aber offensichtlich stets das Thema. Glückwunsch. So deutlich habe ich das bisher von Dir nicht gehört. Es geht Dir also nur um Widerspruch. Yup, passt.

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