Lenovo bezeichnet sein auf der CES vorgestelltes Yoga 900S als das dünnste Convertible-Notebook der Welt. Das 12,5-Zoll-Gerät unterbietet in Größe und Gewicht das etwas größere Modell Yoga 900 mit 13,3-Zoll-Display. Statt 14,9 baut es nur 12,8 Millimeter hoch und wiegt nur noch 999 Gramm statt 1,3 Kilogramm.
Unter der Haube handelt es sich bei diesem Windows-10-Notebook aber auch um ein völlig anderes System. Im Yoga 900S sind lüfterlos gekühlte Core-M-Prozessoren anstelle von Intels Core-i-Prozessoren verbaut. Das erscheint deshalb mutig, weil Lenovo schon 2014 beim Yoga 3 Pro auf den Antrieb mit Core M setzte und damit Nutzer hinsichtlich Akkulaufzeit sowie Leistung enttäuschte.
Als Erklärung bot sich dafür allerdings auch ein suboptimales Kühlsystem an. Jetzt setzt der Hersteller außerdem seine Hoffnungen auf die zweite Generation von Core M und ihren Leistungszuwachs. Er verspricht mit dem im Spitzenmodell erhältlichen neuen Intel Core m7 sogar eine Akkulaufzeit von 10,5 Stunden. Das Touchdisplay bietet eine QHD-Auflösung von 2560 mal 1440 Bildpunkten und lässt sich auch mit einem optionalen aktiven Stift bedienen.
Das Convertible hebt sich stark von der gewohnten Optik der Thinkpad-Modelle Lenovos ab. Die Scharniertechnik für das Umklappen des Bildschirms um 360 Grad erinnert an ein Uhrenarmband. Das Gerät wird zwar relativ konventionell mit der Farbe Silber erhältlich sein, aber außerdem mit Außenseiten in „Champagne Gold“ und ebenso kolorierter Tastatur sowie Armband-Scharnier.
Lenovo führt außerdem die Yoga Mouse ein. Sie ist für den Einsatz unterwegs gedacht, harmoniert vom Design her mit dem Yoga 900S und ist ähnlich wandelbar. Aus dem gewohnten Maus-Modus lässt sie sich umschalten und als Fernbedienung nutzen, um Medienwiedergabe und Lautstärke von Windows-Geräten zu steuern. Der mittlere Button ruft das Startmenü von Windows 10 auf.
Das Lenovo Yoga 900S kommt in den USA im März 2016 auf den Markt. Die Preise beginnen bei 1099 Dollar. Im März soll die Yoga Mouse für 69,99 Dollar folgen.
[mit Material von Dan Ackerman, CNET.com]
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