Googles Chairman Eric Schmidt hat sich auf der Konferenz TechCrunch Beijing zur Zukunft seines Unternehmens in China geäußert. „Wir würden sehr gerne China dienen“, sagte er, und „wir sprechen weiter mit der Regierung.“ Faktisch sei man dort ohnehin präsent: „Google hat China nie verlassen.“
Android das führende Smartphone-Betriebssystem in China ist. Googles Partnerschaften mit China erstrecken sich zudem in den Herstellungsbereich: Das unter dem Namen Google Nexus 6P angebotene Smartphone baut das chinesische Unternehmen Huawei.
Diese Aussage bezieht sich allerdings nur auf einige Vertriebsbüros, über die chinesischen Firmen Werbung auf Google-Sites angeboten wird – und natürlich darauf, dassServer oder einen Play Store unterhält Google in China allerdings nicht – weshalb ihm große Teile der durch Android möglichen Umsätze entgehen. Letzte Woche war berichtet worden, ein App-Store sei in Vorbereitung. So konkret äußerte sich Schmidt aber nicht zu den Plänen von Alphabet und Google.
Schmidt war in der Vergangenheit als Kritiker von Zensursystemen im allgemeinen und der chinesischen Großen Firewall insbesondere aufgefallen. Er hatte sogar vorausgesagt, dass neue Technik dieses System zu Fall bringen werde. Bisher ist dies nicht eingetreten: Chinas Internetwirtschaft wächst trotz Zensur. Im Land gibt es 668 Millionen Online-Nutzer, und es ist aktuell auch der weltgrößte Markt für Mobiltelefone.
In vielen Unternehmen nutzen Mitarbeiter ihre privaten mobilen Geräte. Unternehmen, die dieser Szenario erlauben, sollten sich Gedanken über eine leistungsfähige Enterprise Mobility Management Suite machen. Nur damit lassen sich Unternehmensdaten gegen nicht autorisierten Zugriff absichern.
Schmidt äußerte sich auch zu Googles letzte Woche bekannt gewordenem Vorhaben, Android und Chrome OS zusammenzuführen. Er sagte nicht, dass eine solche Verschmelzung definitiv kommen werde – aber betonte, sie werde immer einfacher zu realisieren. „Die Technik kann sich bis zu dem Punkt weiterentwickeln, wo man das eine ins andere einarbeiten kann.“
Strategisch ist somit keine deutliche Abgrenzung mehr nötig: „Ich glaube, die heute fest einprogrammierten Unterschiede dürfen langsam etwas weniger fest einprogrammiert werden.“ Je weniger Unterschiede zwischen den beiden Produkten, desto größer sei die Zielgruppe. Chromebooks machen derzeit laut IDC 3,5 Prozent aller verkauften neuen Notebooks aus.
[mit Material von Michael Kan, News.com]
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